Thalmässing
Dorner-Kreuzung voll im Zeitplan: Deckschicht soll Ende November kommen

27.10.2021 | Stand 23.09.2023, 21:33 Uhr
Mit Hochdruck sind die Pflasterer auf der Baustelle am Werk. −Foto: Karch

Thalmässing - Zufriedene Gesichter auf beiden Seiten: Sowohl die Mitglieder des Bau-, Klima- und Umweltausschusses der Marktgemeinde Thalmässing als auch die Vertreter der Baufirmen haben sich bei einer Tour über die Baustelle an der Dorner-Kreuzung von den Baufortschritten sehr angetan gezeigt. "Wir sind voll im Zeitplan", stellte Bürgermeister Georg Küttinger (TL) fest.

Mit der Asphaltierung der Tragschicht vor knapp drei Wochen hatte die Baufirma den Mitgliedern des Ausschusses schon mal den Weg bereitet: Bequem konnten sie durch die Baustelle laufen und sich ansehen, was dort schon geschehen ist und an welchen Stellen gerade gearbeitet wird. Da die Randsteine für Gehwege und Parkflächen schon fast überall gesetzt sind, konnte der Bürgermeister mit Fug und Recht sagen: "Die Baustelle nimmt langsam Konturen an." Von der Merleinsgasse bis zum Ende der Baustelle an der Ampel wurden auch bereits die Pflastersteine verlegt.

Georg Küttinger lobte auch die "hervorragende" Zusammenarbeit zwischen den beteiligten Firmen und berichtete, dass sich auch Telekom und N-Ergie beim Verlegen der Leitungen schwer ins Zeug gelegt und teilweise sogar Nachtschichten eingelegt hätten. Das Staatliche Bauamt hat auch bereits die Bodenhülsen für die künftige Beschilderung gesetzt.

"Wenn die Pflasterarbeiten weiter so flott laufen und die Witterung mitspielt, können wir Ende November die Deckschicht aufbringen", wagte Bauleiter Wolfgang Jagosch einen Blick in die Zukunft. "Wir hoffen, dass wir Anfang Dezember so weit sind, dass der Verkehr wieder rollen kann."

Diese Prognosen hörten die Ausschussmitglieder gern. Und auch die Antwort auf die Frage von stellvertretendem Bürgermeister Michael Kreichauf (CSU), ob es denn Überraschungen gegeben habe. Die tauchten zwar immer wieder auf, so Jagosch, seien aber überschaubar gewesen. Ob sich denn Anlieger beschwert hätten, wollte Kreichauf weiter wissen. Das konnten der Bauleiter verneinen. Kreichauf wusste auch den Grund für diese Zufriedenheit: "Die Kommunikation hat gepasst."

Nach dem Abriss des ehemaligen Scharrer-Gebäudes konnte die Kommune vom neuen Besitzer des Geländes, der hier ein Gebäude mit zwölf Wohnungen errichtet, einen Streifen kaufen. "Damit konnten wir ein Nadelöhr beseitigen", zeigte sich Küttinger erfreut. Der Gehweg hat jetzt auch die normale Breite von 1,50 Meter."

Bauamtsleiter Martin Enzenhöfer konnte auch das Rätsel lösen, für was die Bodenhülsen gedacht sind, die an einigen Stellen aus den Gehsteigen ragen: In ihnen verläuft die Stromversorgung für die Weihnachtsbeleuchtung, so dass oberirdisch keine Leitungen mehr verlegt werden müssen. Da durch den Abriss des Pfitzinger- und Schleckeranwesens keine Überhänge für die Beleuchtung mehr möglich sind, wird man jetzt auch in dieser Straße Sterne wie am Marktplatz aufhängen. Im Zuge des Umbaus der Kreuzung sind auch Flächen entstanden, die bepflanzt werden und damit einen Farbtupfer zwischen Asphalt und Pflaster setzen werden.

Sobald die Baustelle beendet wird, ist das von der Kommune erworbene Sparkassengebäude an der Reihe: Da die Mauern sehr feucht sind, muss das Gebäude trockengelegt werden. Danach soll der Platz neben der Sparkasse neu gestaltet werden. Anschließend wird das Gebäude neu verputzt und bekommt einen neuen Anstrich.

HK

Andrea Karch