Ingolstadt (DK) Ein Schmorbrand in einem Lokal in der Dollstraße sowie ein Schwimmer in der Donau sorgten am späteren Freitagabend noch für zwei größere Einsätze der Berufsfeuerwehr. Zunächst stellte der Geschäftsführer der Gaststätte gegen 20.45 Uhr "eine unklare Rauchentwicklung im Küchenbereich fest", wie es im Bericht der Berufsfeuerwehr heißt.
Da der Wirt nach eigener Suche keine Ursache fand, verständigte er die Feuerwehr. Die Einsatzkräfte der Berufsfeuerwehr sowie der Freiwillige Feuerwehr Stadtmitte fanden die Ursache an einem elektrisch betriebenen Grill ziemlich schnell: Ein kleiner Schmorbrand wurde mit einem Feuerlöscher bekämpft und die Geräte wurden abgeschaltet. Die Küche wurde kurz durchgelüftet und dem Betreiber übergeben. Der Gaststättenbetrieb konnte zwar weitergehen, "doch einige Gäste mussten wohl auf ihre bestellten Grillgerichte verzichten", mutmaßt die Feuerwehr.
Für die Einsatzkräfte ging es gleich weiter: Gleich zwei Anrufer meldeten der Integrierten Leitstelle in Ingolstadt kurz vor halb zehn "einen in Not geratenen Schwimmer" in der Donau. Als die ersten Helfer eintrafen, hieß es laut bericht schon, dass der Schwimmer bereits aus dem Wasser ist. Der Mann meldete sich sofort bei den Einsatzkräften und klärte die Sache auf. Der Großeinsatz von Feuerwehr, Wasserwacht und Rettungsdienst wurde daraufhin sofort abgebrochen.
Die Feuerwehr weist daraufhin, dass das Baden und Schwimmen in der Donau grundsätzlich nicht verboten ist. Obwohl es zurzeit kaum Strudel und Strömungen gebe, raten die Behörden aufgrund einiger Vorfälle in den letzten Monaten aber davon ab.
