Gaimersheim/Karlshuld - Aus dem "Studio im Donautal" haben sich Vorstand und Aufsichtsratsvorsitzender der Raiffeisenbank im Donautal zur Generalversammlung gemeldet.
Die fand corona-bedingt virtuell statt - mit einer Beteiligung von rund 320 Mitgliedern.
Aufsichtsratsvorsitzender Thomas Mack machte bereits in seiner Begrüßung darauf aufmerksam, dass man die Mitglieder gerne persönlich begrüßt und wie üblich vor Ort berichtet hätte. Zumal es die erste Generalversammlung nach der vergangenes Jahr besiegelten Fusion zwischen der Raiffeisenbank Gaimersheim-Buxheim und Donaumooser Land war. Das Online-Format kam aber offenbar an, wie Vorstand Peter Pollich sagte: Schließlich hatten auch weiter entfernt wohnende Genossenschaftsmitglieder teilgenommen, etwa aus Hamburg. "Das sind Leute, die sonst nicht gekommen wären", so Pollich. Mehrfach sei der Wunsch aufgekommen, auch künftig den virtuellen Weg beizubehalten oder zumindest in die Hybrid-Variante zu gehen. Also eine gemischte Präsenz- und Onlineveranstaltung. "Das werden wir diskutieren", kündigte Pollich an. So gibt es noch rechtliche Fragen abzuklären - etwa, was die Abstimmungen anbelangt.
Die sind dieses Mal per Tastendruck erfolgt: So wurde die Dividende von drei Prozent (Vorjahr: 3,5 Prozent) genehmigt, Vorstand und Aufsichtsrat mehrheitlich die Entlastung erteilt. Das Geschäftsjahr ist für die fusionierte Bank, wie bereits im Juni berichtet, gut verlaufen: Die Bilanzsumme ist um 4,3 Prozent auf 986456541 Euro gestiegen. Die Bank hat 17943 Mitglieder bei 34000 Kunden in einem Geschäftsgebiet mit rund 49000 Einwohnern. Im Waren-Bereich legte die Genossenschaftsbank um eine Million Euro auf 15,4 Millionen Euro zu.
EK
Marco Schneider
