Doppelschlag vor der Pause bringt den Erfolg

19.10.2009 | Stand 03.12.2020, 4:34 Uhr

Mit harten Bandagen kämpften die DJK/SV Wallnsdorf/Schweigersdorf (helle Trikots) und TürkSpor Freystadt um die Punkte. Mit einem Doppelschlag vor der Pause legte Wallnsdorf den Grundstein den Sieg. - Foto: Fanderl

Schweigersdorf (gfd) In einer spannende Partie schickte die DJK Wallnsdorf/Schweigersdorf TürkSpor Freystadt mit 3:2 nach Hause. Damit liegt die DJK nun in der Tabelle auf dem dritten Rang.

"Hart umkämpfte Sache" – mit diesen drei Worten brachte Edi Koller, Übungsleiter von TürkSpor Freystadt, die Partie gegen die DJK/SV Wallnsdorf/Schweigersdorf in der Kreisklasse Neumarkt Süd auf den Punkt. Das Duell bot zwei Foulelfmeter, einen Platzverweis und einen Doppelschlag kurz vor der Pause. Am Ende siegte die DJK mit 3:2 (3:1).

Spannend wurde die Partie in der Schlussviertelstunde. Von Langeweile waren aber auch die ersten 75 Minuten nicht geprägt. Überraschend ging Freystadt in der vierten Minute durch Eyüp Ünal mit 1:0 in Front. Der laufstarke DJK-Spieler Matthias Angerer, der seine Gegner öfter ins Leere laufen ließ, egalisierte den Rückstand nach einer Viertelstunde. Mit ihren Gedanken waren die Gäste schon in der Kabine, da legten Bernd Meier (43.) und Michael Staudigl (44.) mit ihrem Doppelschlag zum 3:1 die vermeintlich sichere Grundlage für den DJK-Sieg.

Die Chancenauswertung ist in dieser Saison bei Wallnsdorf ein Problem. "Die Möglichkeiten werden nicht verwertet", klagte auch DJK/SV-Trainer Bernd Schmidt nach dem Spiel. Doch auf Wallnsdorfs Keeper Andreas Flierl ist Verlass. Einen Strafstoß von Dag Murat (50.) parierte der Schlussmann – nicht der einzige Elfer für TürkSpor. Beim zweiten umstrittenen Strafstoß hatte Flierl gegen Ünal das Nachsehen, das 3:2 für die Gäste (75.). Jetzt folgte eine emotionale Schlussphase. Wallnsdorf/Schweigersdorf verpasste ein viertes Tor. Glück hatte in der 90. Minute TürkSpor-Verteidiger Mustafa Sarikus, der DJK-Stürmer Angerer mit einem Foul am Durchmarsch hinderte. Sarikus sah Gelb, obwohl die Rote Karte auch vertretbar gewesen wäre. Dafür zeigte der Schiri Ibraimi Asan nach einer Attacke an Christian Stark Gelb-Rot.

DJK/SV Wallnsdorf/Schweigersdorf: Flierl, Schmidt (71. Kniffka), Herrler, Stephan, Staudigl, Zoch, Stark, M. Karg, C. Karg, Angerer, Meier (77. Kranzler).