Ingolstadt
Doppelpack von Obermeier

TSV Kösching sichert sich nach 0:2-Rückstand gegen Allach noch den ersten Punkt in der neuen Saison

11.08.2013 | Stand 02.12.2020, 23:47 Uhr

Der Anschlusstreffer: Andreas Obermeier köpft zum 1:2 ein, mit einem weiteren Tor rettete er dem TSV Kösching einen Punkt - Foto: Mundt

Ingolstadt (dno) Der TSV Kösching hat am vierten Spieltag der Bezirksliga-Saison seine ersten Tore geschossen. Dank eines Doppelpacks von Andreas Obermeier in der Schlussphase reichte es zu einem 2:2 (0:1)-Unentschieden gegen den TSV Allach 09 München. Für die Köschinger war es der erste Punktgewinn.

TSV Kösching – TSV Allach 09 München 2:2 (0:1): Nur die kühnsten Optimisten dürften an ein Comeback der Hausherren geglaubt haben. Die Truppe von Roland Baumgärtner lag im Kellerduell gegen den bis dato ebenfalls noch punktlosen TSV Allach nach Gegentreffern von Florian Krimmer (22.) und Thomas Huser (58.) fast aussichtslos mit 0:2 hinten. Doch dann schlug die Stunde von Andreas Obermeier. Der Köschinger Stürmer köpfte zunächst eine Flanke von Daniel Hofweber zum 1:2-Anschlusstreffer (73.) in die Maschen, ehe er sich seine Schnelligkeit zu Gute machte, auf und davon zog und das 2:2 (84.) erzielte. Danach hatte der heimische TSV gar noch Pech, als Allachs Keeper Martin Kühne einen Schuss von Bejamin Bauer an die Latte lenkte. „Wenn man 0:2 hinten liegt und in der Schlussphase die Tore macht, dann ist das schon irgendwie glücklich, aber auch hochverdient“, sagte Baumgärtner. Der Köschinger Spielertrainer, der urlaubsbedingt auf etliche Stammkräfte verzichten musste, lobte die intakte Moral seiner Truppe, die das Spiel weitestgehend im Griff hatte. „Allach hatte im ersten Durchgang eine Chance. Und da machen sie das Tor“, sagte Baumgärtner, „und der zweite Treffer resultierte aus einem Konter.“

FC Moosinning – SV Manching 1:3 (1:2): Es entwickelte sich vom Anpfiff weg ein Spiel, das von beiden Seiten mit offenem Visier geführt wurde. Die Manchinger, die einige Urlauber zu ersetzen hatten, erwischten die Moosinninger Hintermannschaft oft ungeordnet. Nachdem ein Treffer von Moosinning wegen Abseits aberkannt wurde (7.), erzielte Ferdinand Heissler (9.) nach Zuspiel von Benjamin Anikin das 1:0 für die Gäste. Wenig später legte Anikin (20.) den zweiten Treffer nach. In der 22. Minute vereitelte Thomas Geissler mit einem Reflex den Anschlusstreffer. Doch dann war auch der SVM-Keeper geschlagen, als Peter Werndl (24.) mit einem wuchtigen Kopfball aus fünf Metern erfolgreich war. Fortan beruhigte sich das Spiel ein wenig. Auch nach dem Seitenwechsel versuchten beide Mannschaften das Spiel zu kontrollieren. Der SVM stand hinten sicher und war dem 3:1 näher als die Hausherren dem Ausgleich. Die Truppe von Alexander Auhagen war nur noch bei Standardsituationen gefährlich. In der vorletzten Minute fiel dann die endgültige Entscheidung, als Antonino Giordano das überfällige 3:1 für den SVM erzielte. „Der Sieg war letztendlich verdient. Moosinning war im ersten Durchgang die etwas bessere Mannschaft, aber wir waren sehr effektiv“, resümierte SVM-Abteilungsleiter Cenker Oguz.

SV Aubing – SV Karlshuld 4:1 (3:0): Nach nur nicht einmal sieben Minuten lag der SVK schon mit 0:2 im Hintertreffen. Christian Reis (2.) und Manuel Helmbrecht hatten die bis dato punktlosen Aubinger früh in Führung geschossen. „Wir haben ihnen das Toreschießen aber auch einfach gemacht“, sagt Thomas Wachs, „wir haben vorne die Bälle leichtfertig verloren und dann hat die Zuordnung nicht mehr gestimmt.“ Dass mit Matthias Eberle, Sebastian Stegmeir und ihm selbst gleich drei Stammspieler ersetzt werden mussten, ließ er nicht als Ausrede gelten. „Das wäre viel zu billig“, sagt er. In der 19. Minute erzielte Daniel Christ dann das 3:0 für die Hausherren und nach dem Seitenwechsel legte Reis (53.) mit seinem zweiten Treffer an diesem Tag das 4:0 nach. Für den Karlshulder Ehrentreffer zeichnete Nicolas Ledl verantwortlich, als er 14 Minuten vor dem Schlusspfiff nach einer Standardsituation erfolgreich war. Wachs brachte es nach der deutlichen Niederlage auf den Punkt: „Wenn man so viele Fehler macht wie wir, dann kann man nicht punkten.“