Hohenwart
Doppelfunktion für Manfred Russer

Hohenwarter Bürgermeister leitet den Grundschulverband ebenso wie den Mittelschulverband

14.07.2014 | Stand 02.12.2020, 22:28 Uhr

Hohenwart (pee) Der Personenkreis für die zu vergebenden Posten war nicht groß und so waren sich die Mitglieder auch schnell einig: Für den Hohenwarter Grundschulverband wurden ebenso wie für den Mittelschulverband Hohenwarts Bürgermeister Manfred Russer zum Vorsitzenden und zu seiner Stellvertreterin Claudia Spies gewählt.

Dem Grundschulverband gehört aus Hohenwart noch Michael Petz an. Der Bürgermeister von Brunnen, Thomas Wagner, und der Waidhofener Gemeindechef Josef Lechner sind in beiden Verbandsversammlungen vertreten. Als Rechnungsprüfer werden in Zukunft Claudia Spies, Josef Lechner und Thomas Wagner agieren. Zum Vorsitzenden des entsprechenden Ausschusses wurde Josef Lechner bestimmt. In den Schulverbund mit dem Markt Reichertshofen wurden die drei Bürgermeister berufen.

Auch die Geschäftsordnungen und Satzungen wurden in der konstituierenden Sitzung erlassen. In Zukunft kann der Verbandsvorsitzende im Rahmen des Haushaltsplanes über bis zu 10 000 Euro selbstständig entscheiden. In der Satzung wurde das Sitzungsgeld auf 30 Euro je Sitzung festgelegt. Die Bürgermeister der beteiligten Gemeinden sind davon ausgenommen.

Felix Kluck von der Marktverwaltung Hohenwart trug die Zahlen zur Jahresrechnung 2013 vor. Der Gesamthaushalt betrug insgesamt 817 000 Euro. Der Rücklage wurden 51 000 Euro zugeführt. Der Schulverband hat damit zum Jahresende 2013 knapp 300 000 Euro auf der hohen Kante. Der Schuldenstand beträgt noch 46 000 Euro. Weiter berichtete Kluck über die Rechnungsprüfung. Als einzige Beanstandung mussten vier überplanmäßige Ausgaben in einer Gesamthöhe von 6392 Euro noch nachträglich genehmigt werden. Im Anschluss an den Bericht wurde die Jahresrechnung 2013 festgestellt und einstimmig entlastet.

Zügig weitergehen soll es mit der baulichen Entwicklung der Grund- und Mittelschule Hohenwart. Nachdem von der Immobilien Management Firma Rheform der erste Schritt mit einer Schulentwicklungsplanung getan wurde, stehen nun die Grundlagenermittlung und die Erstellung einer Wirtschaftlichkeitsprognose an. Matthias Reichle von der Firma Rheform erläuterte die weitere Vorgehensweise. Zuerst müssen die Bestandsdaten wie vorhandene Pläne und Gutachten gesichtet und ausgewertet werden. Danach muss eine schulaufsichtliche Genehmigung entwickelt werden. Auch zu den Kosten wie Generalsanierung oder Neubau müssen Berechnungen angefertigt werden. Daraus werden drei Varianten gegenübergestellt. Zum Schluss finden Abstimmung und Vorstellung des Ergebnisses in den zuständigen Gremien statt. Der Auftrag wurde einstimmig an die Firma Rheform mit 27 000 Euro brutto vergeben.