Ingolstadt - Der vom Bayerischen Fußball-Verband (BFV) neu geschaffene Ligapokalwettbewerb geht im Fußballkreis Donau/Isar weiter.
Aber, wie Kreisspielleiter Ludwig Schmidt mitteilt, in abgewandelter Form. "Die hohen Inzidenzzahlen und das dadurch von der Bayerischen Staatsregierung ausgesprochene Spielverbot machen den eigentlich angedachten Ablauf unmöglich", erklärt Schmidt in einer Mitteilung an die Vereine.
Die Möglichkeit, Änderungen am Ablauf und am Modus des Wettbewerbes vorzunehmen, liegt gemäß den Regularien in der Hand des Spielleiters. Schmidt nutzt diese Option nun, "um vielleicht den Ligapokal noch zu Ende spielen zu können". Die immer geringer werdende Anzahl an Spielterminen lässt ihm offenbar keine andere Wahl. Entsprechend wird die Vorrunde um den Ligapokal auf allen Spielklassenebene (Kreisliga, Kreisklasse, A- bis C-Klasse) abgebrochen und im März 2021 mit dem Achtelfinale fortgesetzt. Auch die für die Kreisklasse und die A-Klasse angesetzte Zwischenrunde mit 32 Mannschaften entfällt.
Der reguläre Meisterschaftsspielbetrieb soll im neuen Jahr Vorrang genießen, wie der 59-Jährige betont. Allerdings beginnt das Pflichtspielprogramm auf Kreisebene mit drei Ligapokalterminen, ehe (nach bisheriger Planung) am 27./28. März der Ligabetrieb aufgenommen wird. Die Pokalspiele dürften vielen Klubs somit als Vorbereitung dienen - allerdings nicht für den TSV Hohenwart I (Kreisliga) sowie den TSV Hohenwart II (A-Klasse), denn die beiden Vertretungen aus dem Paartal sind im Ligacupwettbewerb bereits nach der Vorrunde ausgeschieden.
SZ
Norbert Roth
