Schrezheim
DJK trotz Niederlage weiter vorn

17.12.2019 | Stand 02.12.2020, 12:22 Uhr
  −Foto: Udo Rimmelspacher

Schrezheim - Im letzten Spiel des Jahres haben die Keglerinnen der DJK Ingolstadt die erste Niederlage in dieser Spielzeit einstecken müssen.

Beim KC Schrezheim II gab es ein 2:6 nach 3277:3327 Holz. In der 2. Bundesliga Süd ist der Vorsprung auf den Zweiten SKK Poing II damit auf zwei Punkte geschrumpft.

"Irgendwann erwischt es dich halt", nahm DJK-Trainer Roland Benesch (Foto) die Niederlage gelassen. "Schrezheim hat ein Top-Ergebnis gespielt. Fast alle ihrer Spielerinnen haben über ihrem Schritt gespielt. Sie waren einen Tick besser. "

Das deutete sich bereits im ersten Durchgang an, als die Ingolstädterinnen beide Einzelpartien verloren: Maria Stang fing gut an und holte sich den ersten Satz, schwächelte dann jedoch in die Vollen. Am Ende musste sie sich knapp mit 558:561 Holz geschlagen geben. Ähnlich eng lief die Partie von Nadine Stephan, die im ersten Satz nach 142:146 beinahe den Punkt holte am Ende jedoch mit 538:547 Holz unterlag.

Im zweiten Durchgang lief es etwas besser: Hilde Kummer gestaltete ihre Bilanz über die Abräumer "durchwachsen", wie Benesch fand, "hat den Punkt aber souverän heimgefahren". Sie setzte sich mit 552:539 Holz durch. Carina Überle trat mit einer Grippe an, konnte sich einen Satz holen und unterlag mit 506:563. "Ihr ist die Kraft ausgegangen", zeigte Benesch Verständnis.

Vor dem letzten Durchgang lagen die Ingolstädterinnen so mit 1:3 Punkten sowie 56 Holz hinten. "Das kann man sich noch holen", wusste Benesch zu diesem Zeitpunkt, aber: "Da muss der Gegner mitspielen. Das hat er aber nicht. " Zwar bewies Laura Hager erneut, dass sie "aus ihrem Tief kommt", auch sie verlor in einer engen Partie aber schließlich mit 546:554 Holz. Raphaela Heinz brachte "souverän ihre Leistung", so Benesch, konnte mit ihrem Sieg nach 577:563 Holz jedoch die Niederlage ihrer Mannschaft nicht mehr verhindern.

Benesch zeigte sich jedoch versöhnlich: "Alle sechs Spielerinnen haben gekämpft. Mehr war nicht drin. Ich schaue sehr optimistisch auf die letzten acht Spiele, weil wir fünfmal Heimrecht haben. Wir haben immer noch zwei Punkte Vorsprung. Das sollten wir verteidigen. " Die Mission Aufstieg geht am 12. Januar (12 Uhr) weiter, wenn die DJK den KV Gammelshausen empfängt.

bom/Foto: ur