Allersberg
DJK ist fit für die Zukunft

Heizung wird saniert, Beiträge werden moderat erhöht Stadler und Fries kündigen Rückzug an

12.04.2016 | Stand 02.12.2020, 19:58 Uhr

Einen Ehrungsmarathon hat die DJK Allersberg veranstaltet. Neues Ehrenmitglied ist Heinz Röber (vorne, 2. v. li.). - Foto: Mücke

Allersberg (HK) Die DJK Allesberg will sich fit für die Zukunft machen. Das wurde bei der gut besuchten Mitgliederversammlung deutlich, bei auch zahlreiche Mitglieder geehrt wurden. Heinz Röber wurde zum Ehrenmitglied ernannt. An der Spitze wird es einen Wechsel geben.

Fit für die Zukunft heißt auch, dass eine neue Heizungsanlage eingebaut werden soll. Seit Jahren beschäftigt das Thema den Vorstand. Jetzt ist für Juni und Juli die Maßnahme endgültig eingeplant. Eine energetisch sinnvolle Lösung über eine Gasheizung mit Solarunterstützung wird angestrebt, denn eine Sanierung ist dringend notwendig, wie Vorstandsmitglied Werner Ehrensberger erläuterte. Dazu wurde beschlossen, ein Darlehen mit bis zu 50 000 Euro aufzunehmen.

Zwar hat der Verein Kapital angesammelt, doch bei dem derzeit günstigen Zinsniveau will man das bevorzugt für die Rückzahlung eines alten Darlehens verwenden. In diesem Zusammenhang steht auch, dass die Mitgliedsbeiträge erhöht wurden. Moderat, wie es Vorsitzender Hubert Fries formulierte. Sie wurde von den Mitgliedern ohne Gegenstimme akzeptiert. Danach zahlen ab diesem Jahr Mitglieder bis 18 Jahre jährlich 50 Euro (plus 4 Euro), zwischen 18 und 55 Jahren 70 Euro (plus 2), ab 55 Jahren 42 (plus 2) und Familien 130 Euro (plus 5).

Derzeit habe die DJK Allersberg knapp 700 Mitglieder, einen Zuwachs erwartet Vorsitzender Alfred Stadler mit dem Neuaufbau der ESDO-Abteilung (Selbstverteidigung). Als sehr gut gelungen wertete Stadler die Arbeitswoche, bei der das Sportgelände, das Beachvolleyballfeld, die Pflasterung im Eingangsbereich, Parkplatz, Bäume und Sträucher, Duschen und das alte Vereinsdomizil auf Vordermann gebracht wurden, der Hallenkamin eingeblecht und die Fassade der Halle mit Dusch- und Umkleideräumen einen neuen Anstrich erhalten hat.

Natürlich kam Stadler auch auf den Familientag, das Jugendferiencamp, Skifahrt, Weihnachtsmarkt und Weihnachtsfeiern zu sprechen. "Der Verein lebt", sagte er. Der diesjährige Familientag werde unter dem Zeichen des 90-jährigen Bestehens der DJK begangen. Stadler kündigte er an, dass er und Covorsitzender Hubert Fries für diese Posten bei den Wahlen 2017 nicht mehr zur Verfügung stehen werden, und bat, sich schon frühzeitig Gedanken um die Nachfolge zu machen. "In jeder Veränderung liegt auch eine Chance", sagte er.

Und dann gab es einen wahren Ehrungsmarathon. Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Frank Lehner, Jörg Müller, Markus Benzinger, Günther Böhm, Tobias Buchner, Stefan Eckl, Marcus Fiegl, Martin Köstler, Markus Lehner, Norbert Regnet und Karl Schrenk ausgezeichnet. Für 40-jährige Mitgliedschaft konnten Ludwig Gmelch, Kurt Holzapfel, Klaus Mödl, Olaf Schubert, Matthias Seidel, Hubert Fries und Hans-Peter Mitschke geehrt werden, während Alfred Schöll, Anton Kirchhof, Bernhard König, Karl Mierlein, Reinhold Schöll, Bernd Arnhardt, Helmut Stadler, Bernhard Wenny und Karl Wirth für 50-jährige Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden. Für 60-jährige Vereinstreue konnten Ludwig Fiegl, Josef Betz, Johann Götz, Josef Heitner und Johann Schöll geehrt werden.

Mit dem Sportehrenzeichen in Bronze wurden Melanie Eder, Daniel Horndasch, Manuel Wenzel, Jörg Garbe, Karl-Heinz Lasnig, Tamara Gerner, Michael Lehner, Werner Betz, Wolfgang Eckl, Susanne Lehner und Markus Stolle ausgezeichnet. Das Sportehrenzeichen in Silber erhielten Guido Kattenbeck, Martin Fürst, Norbert Brenner, Armin Gugel, Kurt Holzapfel, Werner Nixdorf und Michael Hirscheider, und mit dem Sportehrenzeichen in Gold wurden Albert Gumpp und Manfred Kobras geehrt. Das DJK-Ehrenzeichen in Bronze wurde an Friedrich Braun, Eduard Götzfried und André Wildfeuer verliehen, das Ehrenzeichen in Silber ging an Leonhard Bauer.

Mit dem Ehrenzeichen in Gold wurde Heinz Röber ausgezeichnet. Für ihn hatte der DJK-Vorstand noch eine weitere Ehrung parat. Für sein mehr als 20-jähriges außerordentliches Engagement als Trainer und Betreuer von Jugendmannschaften, als Jugendleiter, Schiedsrichter, AH-Abteilungsleiter, Beisitzer im Vorstand, Organisator für die Teilnahme am Faschingszug und Vorsitzender wurde Heinz Röber schließlich unter dem Beifall der Versammlungsteilnehmer zum Ehrenmitglied ernannt.