Göggelsbuch
DJK Göggelsbuch erstmals im Kreisfinale

2:0 im Playoffspiel gegen TSV Greding bringt Einzug in Endrunde der Fußball-Hallenmeisterschaft

06.01.2019 | Stand 02.12.2020, 14:54 Uhr
Erfolgreich im entscheidenden Moment: In den ersten beiden Gruppenspielen gegen die SG Allersberg (grüne Trikots) und gegen Unterferrieden schießt sich Stefan Handl (2.v.l.) noch warm, gegen Neumarkt und Greding besorgt er dann drei der vier Göggelsbucher Treffer. −Foto: Tschapka

Göggelsbuch/Greding/Allersberg (jom/ghi) Zum ersten Mal in der inzwischen zwölfjährigen Geschichte des Fußballkreises Neumarkt/Jura hat die DJK Göggelsbuch die Endrunde der Hallenkreismeisterschaft erreicht. Mit einem 2:0-Erfolg im entscheidenden Playoffspiel gegen den Bezirksligisten TSV Greding schaffte der Kreisligist am Samstag die Überraschung zum Abschluss des Zwischenrundenturniers in Neumarkt.

Unterstützt von ihrem lautstarken Anhang zeigte die DJK in diesem Playoffspiel keine Scheu vor dem höherklassigen Gegner, sondern legte mutig los. Damian Graf gab den ersten gefährlichen Torschuss ab. Und nur wenig später stand es dann schon 1:0 für Göggelsbuch. Laurin Sinke eroberte den Ball und legte auf für Spielertrainer Stephan Handl, der den Gredinger Schlussmann überwand. In der verbleibenden Spielzeit drängten die Gredinger zwar vehement auf den Ausgleich, kassierten dann aber in der letzten Minute den zweiten Gegentreffer. Laurin Sinke vollendete einen Konter zum 2:0 und startete damit die Göggelsbucher Party.

Für den TSV Greding, der als Bezirksligist für die Zwischenrunde gesetzt war, ist dagegen die Hallenkreismeisterschaft nach insgesamt nur vier Partien auf dem Parkett schon wieder beendet. Wie schon im Vorjahr wurde den Schwarzachstädtern das Playoffspiel nach der Gruppenphase zum Verhängnis.

Die Gredinger Befürchtung, dass es kein Vorteil ist, erst in der Zwischenrunde in den Wettbewerb einzusteigen, bewahrheitete sich schon im ersten Gruppenspiel gegen die SG Allersberg, als Fabian Wolfsteiner erst kurz vor der Schlusssirene zum 1:1 ausgleichen konnte. Ebenfalls nicht über ein 1:1 kamen die Gredinger gegen den SV Lauterhofen hinaus. Auch hier geriet der Bezirksligist zunächst ins Hintertreffen, ehe Dominik Ochsenkühn den Ausgleich erzwang.

Doch mit nur zwei Punkten auf dem Konto standen die Gredinger vor dem letzten Gruppenspiel gegen den amtierenden Hallenkreismeister TSV Wolfstein schon mit dem Rücken zur Wand. Hier gelang jedoch die Revanche für das verlorene Playoffspiel vor Jahresfrist. Matthias Harrer und Dominik Ochsenkühn brachten die Gredinger mit ihren Treffern erneut in die Playoffrunde, weil Wolfstein nur noch der Anschlusstreffer gelang und damit das Aus des Titelverteidigers besiegelt war.

Hinter dem Gruppensieger Greding kam so die SG Allersberg in die Playoffspiele. Die Spielgemeinschaft hatte in ihrem zweiten Gruppenspiel zwar mit 2:1 gegen Wolfstein verloren, gewann anschließend aber mit 2:0 gegen Lauterhofen und schob sich damit noch vor die Oberpfälzer. Als eine Nummer zu groß erwies sich dann aber der Bayernligist ASV Neumarkt, der die SG Allersberg im Playoff mit 2:0 ausschaltete.

Hinter den Neumarktern hatte sich zuvor die DJK Göggelsbuch den zweiten Tabellenplatz in der Gruppe E erkämpft. Den Grundstock dafür legten die Göggelsbucher mit ihrem 2:0-Auftaktsieg gegen die DJK Berg. Andreas Häusler und Damian Graf trafen dabei in der Schlussphase. Nicht genug waren dagegen die beiden Treffer von Raphael Reichenberger bei der 2:3-Niederlage im zweiten Gruppenspiel gegen den SV Unterferrieden. Doch dafür schafften die Göggelsbucher im dritten und letzten Gruppenspiel das schier Unmögliche, nämlich einen 2:1-Erfolg über den ASV Neumarkt mit zwei Treffern von Stephan Handl. Dabei hatte die DJK zum Schluss auch das Glück bei einem Neumarkter Pfostentreffer zur Seite. Eion Treffer in diesem Moment hätte das Turnieraus bedeutet. So aber fahren die Göggelsbucher am Samstag zum Kreisfinale.