Brunnen (rtz) Sehr gut besuchte Jahreshauptversammlung bei der DJK Brunnen: Der alte und neue Vorsitzende Helmut Geisler konnte 90 Mitglieder begrüßen. Bis auf Astrid Welter-Herzberger, die nicht mehr kandidierte, wurde die gesamte DJK-Führung wiedergewählt und von Birgit Mayer als Kassier komplettiert.
Bei der sehr gut vorbereiteten Jahreshauptversammlung brachte Brunnens Bürgermeister Johann Wenger die Neuwahlen in Rekordzeit über die Bühne. Die Versammlung verlief sehr harmonisch, die einzelnen Berichte und das Zahlenwerk wurden mit vielen interessanten Bildern aufgelockert.
50 ehrenamtliche Mitarbeiter betreuten im vergangenen Jahr 17 Gruppen mit etwa 200 Aktiven. Wenn der Verein die 6000 geleisteten Arbeitsstunden entlohnen müsste, wären rund 126 000 Euro fällig, erläuterte Vorsitzender Helmut Geisler am Beginn seiner Ausführungen. Der DJK Brunnen habe ein sehr erfolgreiches Jahr hinter sich, trotz des Abstiegs der ersten Fußballmannschaft. Geisler berichtete von zahlreichen Aktivitäten und einigen Baumaßnahmen. Höhepunkt war das 40. Vereinsjubiläum, bei dem viele Gründungsmitglieder für ihre Treue geehrt wurden.
Trotz aller Anstrengungen und eines Trainerwechsels gelang der ersten Mannschaft der Klassenerhalt nicht, bedauerte Fußballabteilungsleiter Hans Plöckl. Mit Trainer Christian Bolzer, der auch in der kommenden Saison das Sagen hat, sei man jedoch auf einem guten Weg und der derzeitige Tabellenstand mache Mut. Auch die zweite Mannschaft enttäuschte in der Saison 2006/07 mit dem 14. Platz, belegt aber in der laufenden Saison einen guten Mittelplatz. Hans Plöckl vergaß nicht, sich bei den zahlreichen AHlern, die in der Reserve aushalfen, zu bedanken.
Jugendleiter Wolfgang Dallmeir zeigte sich mit der Nachwuchsarbeit bei der DJK sehr zufrieden. Die Spielgemeinschaften mit dem Nachbarverein Berg im Gau bei den A-, C- und D-Junioren würden gut funktionieren und bei den E- und F-Junioren ist die Eigenständigkeit weiter gegeben.
Die F-Junioren konnten in der abgelaufenen Saison in vorbildlicher Manier und ungeschlagen die Meisterschaft erringen. Die Platzierungen der anderen Teams waren ebenfalls zufriedenstellend. Trotz einiger Probleme stellen die A-Junioren in der laufenden Runde Spieltag für Spieltag ihren Mann. Mit Blickrichtung nach oben sind die C- und D-Junioren platziert. Erstmals nehmen zwei E-Junioren an der Punktrunde teil und erzielten dabei beachtliche Erfolge. Ein F-Team befindet sich im Aufbau und startet im Sommer wieder in der Punktrunde.
AH-Leiter Stefan Brand teilte mit, dass von 15 Spielen sieben erfolgreich gestaltet wurden, ein Mal unentschieden gespielt wurde und sieben Niederlagen eingesteckt wurden. Neben dem Sport steht bei den alten Herren die Kameradschaft im Vordergrund und ein Höhepunkt ist dabei der alljährliche Hüttenausflug ins Zillertal.
Insgesamt 185 weibliche Mitglieder zählt die DJK Brunnen und in vier Gruppen üben die Mädchen und Damen ihren Sport aus. Frauenwartin Fanny Winkler berichtete über abwechslungsreiche Aktivitäten bei den Frauen. So werde nicht nur der Gymnastikraum im Sportheim optimal ausgenützt, im Sommer betätigen sich die Damen auch im Freien recht aktiv.
Ein ereignisreiches Jahr absolvierten auch die DJK-Stockschützen, wie aus dem Bericht von Abteilungsleiter Robert Mayr zu hören war. Insgesamt beteiligten sich die Moarschaften an 35 Turnieren. Die zweite Mannschaft mit Robert Mayr, Willi Radatz, Anton Schmidl und Erwin Winkler schaffte den Aufstieg in die B-Klasse. Neben den aktiven Schützen üben diesen Sport noch zahlreiche Hobbyschützen aus, und Meisterschaften und vereinsinterne Veranstaltungen standen auf dem Programm.
Der Bildungsreferent des DJK-Diözesanverbandes Augsburg zeigte sich beeindruckt vom Ablauf der Versammlung. Er sprach noch kurz das Thema Gesundheit an und verwies auf einige Veranstaltungen des Verbandes.
Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Christian Böll, Johann Reischl und Michael Schmid geehrt. Für 40-jährige Vereinstreue wurden ausgezeichnet: Martin Ahorn, Konrad Dallmeir, Franz Dietrich, Ludwig Harler, Christian Kopold, Josef Kopold, Franz Kowatsch, Fritz Mayr, Robert Mayr, Bernhard Modlmayr, Josef Pichler sen., Johann Schoderer und Johann Wenger.
