DJ-casting im Café durchbruch

11.09.2006 | Stand 03.12.2020, 7:33 Uhr

Ingolstadt (zm) "Mensch, warum nicht mal mitmachen", sagte sich Discjockey Rainer Hill aus Ingolstadt. Er war zusammen mit sechs weiteren DJ’s aus der Region am Samstagabend ins "Café durchbruch" gekommen, um beim ersten Ingolstädter DJ-Casting 2006 sein Bestes zu geben. Bereits seit neun Jahren lege er auf und bei ihm stehe der Spaß an der Musik im Vordergrund, meinte er.

Wer von den Helden der Nacht den Gästen die beste Mucke auf die Ohren gab, entschieden das Publikum und eine Jury. "Diese bestehen unter anderem aus Stefan Bösl von der Bilderseite im Internet ‚Kbumm’ und Udo Häntschel vom Musikverlag ‚teknosushi’, deren Punkte doppelt zählen", erklärte Wolfgang Glöckl von der Szeneseite "nra.de", die zusammen mit "Café durchbruch" das DJ-Casting veranstaltete. Auf einem Stimmzettel bewerteten die Juroren auf einer Skala von eins bis zehn das Entertainment, den Sound sowie die Stimmung. Eine halbe Stunde hatten die DJ’s Zeit, das Publikum von sich zu überzeugen. Schon beim ersten DJ Markus Schwedtka kam Silke in Feierlaune. "Er macht gute Übergänge, das gefällt mir." Die anderen DJ’s brachten die Jugendlichen ebenso zum Rocken: Rainer Hill, Heiko, Tabor, Waxman vs Beschleuniger, Toe bee und Matthias Betz lieferten sich ein musikalisches Rennen bis nach Mitternacht. "Sehr stark vertreten sind DJ’s, die elektronische Musik auflegen", informierte Wolfgang Glöckl.

Als am Ende alle DJ’s ihr Können gezeigt hatten, wurden die Punkte auf den Stimmzetteln ausgewertet und der Sieger stand fest: DJ VN NN brachte das Publikum und auch die Jury so richtig zum Kochen. "Er bekommt einen Stammvertrag bei einem Partyveranstalter und kann bei Events in der Region wie dem ‚Sunrise’ im Klenzepark auflegen", so Glöckl. Das Ergebnis wurde gleich gefeiert, einige genossen einen Jelly-Shot. Was das ist? Ganz einfach: ein Wackelpudding in den Geschmackrichtungen Himbeere, Zitrone und Waldmeister verfeinert mit Wodka. Na dann Prost!