Röttenbach
Direkter Kontakt mit der Schöpfung

Lokalschau des Geflügelzuchtvereins Röttenbach bekommt viel Zuspruch

09.12.2015 | Stand 02.12.2020, 20:27 Uhr

Über den guten Besuch der Lokalschau freuen sich der Geflügelzuchtverein und die Gäste - Foto: Osiander

Röttenbach (ao) Sechs Gänse, 23 Enten, 25 Hühner und 141 Tauben haben am vergangenen Wochenende schnatternd, quakend, gackernd und gurrend die vielen Besucher der Lokalschau des Geflügelzuchtvereins Röttenbach und Umgebung im Deutschordensgebäude begrüßt.

Mit einem Dank an Landkreis, Gemeinde, Gönner und Helfer eröffnete der Vorsitzende Johann Salbaum die Lokalschau, die mit dem gezeigten züchterischen und pflegerischen Engagement keinen Vergleich mit anderen Gruppen in der Region scheuen brauche. Dies würdigte denn auch Bürgermeister Thomas Schneider. Er beglückwünschte die Geflügelzüchter ob ihrer Erfolge, die nicht nach wirtschaftlichen Kriterien gemessen würden, sondern vor allem die Erhaltung und Pflege der Rassenvielfalt in artgerechtem Umgang mit der Kreatur anstrebten. Die Geflügelzüchter setzten einen Gegenpol gegen Massentierhaltung, bei der nur Tiere mit hoher Fleischsubstanz oder reichlicher Eierproduktion als „wirtschaftlich rentabel genutzt“ würden.

Hohen Respekt vor dem züchterischen Engagement und den hervorragenden Früchten pflegerischer Zuwendung zu ihren Tieren zollte Landrat Herbert Eckstein. Mehr und mehr werde in der Gesellschaft wieder das unmittelbare Naturerlebnis, der direkte Kontakt mit der Schöpfung, gesucht. In diesem Sinne appellierte der Landkreischef, den Kindern wieder Kontakt zur Tierwelt und damit staunenden Respekt vor der Kreatur zu ermöglichen.

Nach der Prüfung der Tiere durch die Preisrichter Ralf Schmid aus Langenbeutingen, Adolf Lang aus Burgthann und Bernd Lösing aus Oberasbach konnten sich viele Züchter über Preise freuen: Mit dem Landesverbandsjugendpreis wurde ein Zwerg-Hamburger-Huhn von Laura Stölzl ausgezeichnet. Über die Bayerische Verbandsjugendprämie konnte sich Jonas Scheuermeyer mit seiner Giant-Homer-Taube freuen. Die beiden Landesverbandspreise errangen Johann Salbaum sen. mit einer Kölner-Tümmler-Taube und Michael Merz mit seinem Zwerg-Sulmtaler-Huhn. Mit dem Bürgermeister-Schneider-Pokal wurde eine Kölner-Tümmler-Taube von Franz Weger prämiert, mit dem Bürgermeister-Pfeiffer-Pokal die Altenburger-Trommeltaube von Mathias Schatz, mit dem Vereinsmeisterpokal und dem Vereinspokal von Landrat Herbert Eckstein je eine Fränkische Feldtaube von Johann Salbaum jun.

Mit Jugendsiegerpokalen wurden belohnt: Laura Stölzl für eine Hamburger-Silberlack-Taube, Sebastian Ehard für seine Zwerg-Barnevelder, Jonas Scheuermeyer für seinen Texaner und Jannis Merz für seine Zwerghühner. Die Vereinsbänder gingen an die Fränkischen Feldtauben von Johann Salbaum jun., an die Altenburger Trommeltauben von Mathias Schatz und an die Strasser von Michael Wieland.