Pfaffenhofen
Direkter Draht zum Minister

24.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:45 Uhr
Viel Verständnis füreinander: Laut Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU, rechts) und Stefan Hipp ziehen Politik, Unternehmen und Landwirte bei der Reform der EU-Ökoverordnung weitgehend an einem Strang. −Foto: Straßer

Pfaffenhofen (PK) Seit 2014 ringen Politiker, Unternehmer und Landwirte um eine Neufassung der EU-Richtlinie zum Ökolandbau.

Mittlerweile stehen die Gespräche vor dem Abschluss. „Es geht darum, die ökologische Landwirtschaft und Produktion auf die Höhe der Zeit zu bringen“, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt (CSU) am Montagvormittag bei seinem Besuch in der Zentrale des Babynahrungsherstellers Hipp in Pfaffenhofen. An den Gesprächen beteiligten sich neben Gastgeber Stefan Hipp und Schmidt weitere Mitglieder der Geschäftsleitung des Pfaffenhofener Unternehmens sowie Vertreter der Vereinigung der Öko-Lebensmittelhersteller AÖL. „Wir nutzen solche Treffen, um der Politik zu erzählen, wie die Wirklichkeit ist“, sagte Hipp. Bei der neuen EU-Ökoverordnung, die noch in diesem Jahr verabschiedet werden soll, sind sich die Parteien weitgehend einig. Laut Hipp geht es bei der Neufassung um mehr Sicherheit und mehr Transparenz, Änderungsbedarf am Entwurf gibt es laut AÖL-Chef Alexander Beck vor allem noch bei bestimmten Meldepflichten. „Aber da sind wir einig mit dem Minister.“