Regensburg/Riedenburg - Die Regensburger Diözesanfußwallfahrt 2020 nach Altötting findet wegen der Coronakrise nicht statt.
Das teilte das Bistum Regensburg mit. Da sich die aktuelle Situation auf absehbare Zeit nicht ändern dürfte, hat Pilgerführer Bernhard Meiler, zusammen mit dem Vorstand des Vereins der Regensburger Diözesanfußwallfahrt und dem Pilgerausschuss, nach intensiven Gesprächen mit vielen verantwortlichen Stellen und Behörden die Entscheidung getroffen, die diesjährige Fußwallfahrt vor Pfingsten nicht zu starten.
Es wäre in der derzeitigen Situation unverantwortlich, sagte Pilgerführer Meiler, da viele Pilger und Helfer, Polizei, BRK, Feuerwehren, Pfarrgemeinden und zahlreiche weitere Organisationen an dem dreitägigen Pilgern beteiligt sind. Die Wallfahrer ziehen durch unzählige Ortschaften und machen dort auch Rast. Auch gegenüber den Quartiergebern sei es nicht zu vertreten, Pilger in der momentanen Situation aufzunehmen. Der Schutz und die Gesundheit aller Beteiligten sind der Pilgerleitung sehr wichtig, denn rund 8000 Gläubige treffen bei der dreitägigen 111 Kilometer langen Fußwallfahrt jedes Jahr in Altötting aufeinander.
Bischof Rudolf Voderholzer weiß, wie schwer es der Pilgerleitung und den Pilgern fällt, nicht wallfahrten zu können. Im Gespräch mit Meiler entschied man sich deshalb dazu, sofern sich die Lage beruhigt habe, im Herbst eine große Diözesanfußwallfahrt als dreitägige Dankwallfahrt zu organisieren. Das Leitwort soll dann lauten: "Unter deinen Schutz und Schirm".
DK
