GRATIS-NAVIGATOR: GOOGLE MAPS
Sie ist nicht nur kostenlos – die Google-Maps-App (sowohl für Android-Smartphones als auch Apple-Geräte) funktioniert obendrein besser als so manches sündhaft teure, festeingebaute Navigationssystem. Vorausgesetzt, das Telefon hat ein GPS-Modul an Bord und beim Berechnen der Route Datenempfang. Ohne Netz geht nichts. Hat das Smartphone aber die Route erst einmal auf dem Schirm, geht es zumindest streckenweise auch ohne Empfang. Die App verfügt sogar über eine Sprachausgabe, berechnet die Ankunftszeit und weiß teilweise sogar über Staus auf der Strecke Bescheid.
BLACKBOX: DAILY ROADS VOYAGER
Kommt es nach einem Unfall zu einem juristischen Streit, steht oft Aussage gegen Aussage. Ein Video von der entscheidenden Szene kann womöglich zur Aufklärung beitragen. Die kostenlose Android-App „Daily Roads Voyager“ verwandelt das Smartphone in eine Art Blackbox. Per Haltung an der Windschutzscheibe befestigt, zeichnet das Handy das Geschehen von dort aus auf. Im Nachhinein kann man auswählen, welche Aufnahmen man behalten will. Die App ist auch in der Lage in bestimmten Zeitabständen Fotos zu schießen. So lässt sich beispielsweise eine Urlaubsfahrt entspannt dokumentieren.
NERVENSCHONER: CALL A BIKE
Vor allem Großstädte sind oft nicht unbedingt autofreundlich. Und wenn man bei der Parkplatzsuche in der Innenstadt keinen Nervenzusammenbruch riskieren möchte, dann könnte ein Leihfahrrad eine interessante Alternative sein. In zahlreichen Großstädten (beispielsweise München, Berlin, Frankfurt) bietet die Deutsche Bahn solche Mieträder an. Um das Angebot auch mobil nutzen zu können, hat die Bahn die „Call a Bike“-App auf den Markt gebracht. Die kann man sich gratis herunterladen – sowohl aufs iPhone als auch auf Android-Handys. So findet man auch unterwegs ein Leih-Radl.
GEDÄCHTNISSTÜTZE: PARKOMETER
Die Kaffeetasse ist geleert, die Einkäufe sind erledigt – jetzt schnell zurück zum Auto und ab nach Hause. Aber wo steht das gleich wieder? Gerade in fremden Städten kann das zum Problem werden. Abhilfe schafft die „Parkometer AR“-App (2,99 Euro, nur für Android), die sich auf Wunsch die Parkposition merkt und den Fahrer wieder zu seinem Auto zurücklotst. Doch das ist noch nicht alles. Das Programm speichert auch die Restlaufzeit der Parkuhr. So kann man den Stadtbummel entspannt genießen – oder sich dementsprechend sputen, wenn die verbleibende Zeit knapp zu werden droht.
ALTERNATIVENFINDER: MITFAHRGELEGENHEIT
Sie besitzen kein eigenes Fahrzeug? Sie müssen eine weite Strecke zurücklegen und der Spritpreis ist wieder einmal auf Rekordniveau? Da bietet sich die Möglichkeit an, die Fahrtkosten mit anderen zu teilen. Eine Fahrgemeinschaft spart nicht nur Geld, sondern schont auch noch die Umwelt. Und wer Glück hat, lernt auch noch nette Leute kennen. Eine App, die es ermöglicht, sowohl Mitfahrgelegenheiten bei anderen Autobesitzern zu suchen, als auch eigene Fahrten anzubieten ist „mitfahrgelegenheit.de“. Die App lässt sich gratis sowohl auf Android-Geräten als auch auf iPhones installieren
TANK-STATISTIKER: SPRITRECHNER
.Jeder Bordcomputer in neuen Fahrzeugen zeigt inzwischen den durchschnittlichen Spritverbrauch an. Doch stimmt der auch wirklich genau? Wer sich nicht sicher ist, sollte nachrechnen. Zum Beispiel mit der kostenlosen App „Spritrechner“. Bei jedem Volltanken muss man lediglich daran denken, den Tageskilometerzähler auf null zu stellen. Bei der nächsten Vollbetankung zeigt die Zapfsäule die exakte Spritmenge an, die verbraucht wurde. Aus diesen Daten berechnet die App dann den Benzinverbrauch. So lässt sich relativ einfach ein Vergleichswert zum Bordcomputer erstellen.BESSERWISSER: KENNZEICHEN-APP
ASL, HGW, OPR – diese Kennzeichen gibt es tatsächlich. Nur – wo sind die Fahrzeugbesitzer anzusiedeln? Wer sich des Öfteren im Stau genau diese Frage stellt, der sollte sich eine Kennzeichen-App auf sein Smartphone laden. Diese gibt im Nu Aufschluss auch über das skurrilste Ortskürzel. Auch für Kinder auf der Rücksitzbank kann so ein Programm ein wenig Kurzweil bieten – zumindest die Älteren können sich so beim Kennzeichenraten die (Fahr-) Zeit vertreiben. Fürs iPhone gibt es die App „KFZ-Kennzeichen“ (0,79 Euro), für Android sind kostenlos „Kennzeichen“ oder „KFZ Kennzeichen“ erhältlich.
ZAHLMEISTER: BUSSGELDRECHNER
Ein roter Lichtblitz und schon ist es passiert: Die Radarfalle hat zugeschnappt. Meist quält den Temposünder im Anschluss die Frage nach den Konsequenzen der Geschwindigkeitsüberschreitung. Vorausgesetzt man hat beim Fahren auf den Tacho geschaut, kann man sich von einer Bußgeldrechner-App sagen lassen, was einem aller Voraussicht nach blüht. Das reduziert die Spannung beim Öffnen des Strafzettels. Apple-Kunden können sich kostenlos die App des Deutschen Anwaltvereins herunterladen („DAV Bußgeldrechner“), für Android gibt es ebenfalls gratis die „Bußgeldrechner“-App.
LEBENSRETTER: ERSTE-HILFE-APP
Stabile Seitenlage – jedem Autofahrer ist das ein Begriff. Aber, wie ging das doch gleich noch mal? Bei den meisten liegt ein Erste-Hilfe-Kurs schon etliche Jahre zurück. Und falls man tatsächlich mal Zeuge eines Unfalls wird, dürften viele in der Aufregung sogar die einfachsten Handgriffe vergessen. Wenn professionelle Hilfe aber noch längere Zeit außer Reichweite ist, kann eine Erste-Hilfe-App zumindest eine grobe Hilfestellung geben und vielleicht Schlimmeres verhindern. So ein Programm gibt es zum Beispiel kostenlos von den Maltesern – sowohl für Apple-Geräte als auch für Android-Smartphones.
PANNENHELFER: PAKOO
Bei heutigen Fahrzeugen passiert eine Panne Gott sei Dank selten – aber wenn, dann ist meistens weit und breit keine Werkstatt in Sicht. In so einem Fall kann eine App wie „Pakoo“ nützlich sein. Das Programm von der Gemeinschaft der Autoversicherer verbindet per Knopfdruck den Benutzer kostenlos mit einem Service-Mitarbeiter, der wiederum einen Pannendienst vermitteln kann. Außerdem ist die App in der Lage, den Benutzer genau zu orten – hilfreich, wenn man sich nicht gut auskennt. Die App ist sowohl für iPhone als auch Besitzer eines Android-Handys kostenlos erhältlich.
