Dietfurt
Dietfurter Ruderer erfolgreich

Nachwuchs wird Oberpfalzmeister – Motorboot stört Erwachsenen-Crew

24.10.2014 | Stand 02.12.2020, 22:04 Uhr

Tradition: Nach einem Sieg wird der Steuermann ins Wasser geworfen. Hier landet David Schels in der Donau. - Fotos: privat

Dietfurt (grb) Mit drei Mannschaften ging der 1. Ruderclub-Altmühltal Dietfurt an den Start zu den Oberpfalz-Meisterschaften. Sie wurden in Regensburg ausgetragen.

Vom Regensburger Ruderklub erhielt der junge Dietfurter Verein nach seiner Gründung Starthilfe, sowohl beim fachgerechten Erlernen des Ruderns als auch mit Booten.

Inzwischen ist der Dietfurter Verein längst aus den Kinderschuhen heraus, hat feste Trainingstage, und bei schönem Wetter sind die Ruderboote auf dem Main-Donau-Kanal vor allem abends, aber auch manchmal frühmorgens unterwegs.

So konnte heuer die Oberpfalz-Meisterschaft mit drei Mannschaften jeweils in Viererbooten beschickt werden.

Start war an der Donau im Westen von Regensburg. Die Ruderschläge der einzelnen Mannschaften waren rasch und sicher trotz Strömung und Konkurrenz. Es ging Donau aufwärts zur Naab, in Etterzhausen wurde gewendet.

Große Freude herrschte bei der Jugendmannschaft mit David Schels als Steuermann und den Ruderkameraden Tobias Pollinger, Tobias Huber, Fabian Graf und Stefan Pöringer. Sie gewannen den Oberpfälzer-Jugendwettbewerb und erhielten die entsprechenden Pokale.

Nach altem Brauch wird bei einem Sieg der Steuermann getauft, dies geschah hier natürlich mit Donauwasser. David Schels wurde von seinen Kameraden in die Donau geworfen. Diese etwas kühle Taufe war es ihm jedoch wert, schließlich steht seine Mannschaft nun an der Spitze der Oberpfalz.

Eine Mannschaft Erwachsener aus Dietfurt hatte Pech, ein vorbeifahrendes Motorboot fuhr zu schnell und zu nah vorbei, Wasser schwappte in das Ruderboot, das auch prompt volllief.

Eine weitere Mannschaft Erwachsener hat sich hingegen gut geschlagen und liegt im Mittelfeld der Oberpfälzer Mannschaften. Die erwachsenen Teilnehmer waren stolz auf ihren Nachwuchs, und beim anschließenden gemütlichen Beisammensein freuten sich alle über diesen Sieg. Aber eigentlich gehe es ja auch darum, dabei zu sein und um das gute, sportliche und gesellige Miteinander.