Dieter Eberhagen bestätigt

07.04.2009 | Stand 03.12.2020, 5:03 Uhr

Die neue Vorstandsriege der Senioren-CSU bilden Armin Off (von links), Michael Hilburger, Dieter Eberhagen und Erwin Rank. Auf dem Bild fehlen Max Schober und Klaus Blumberg. - Foto: oh

Siegenburg (DK) Zum großen Teil bestätigt wurde der Vorstand der CSU-Senioren im Kreis Kelheim bei den Neuwahlen in Siegenburg. Der Vorsitzende bleibt Dieter Eberhagen aus Mainburg. Neben den wiedergewählten Michael Hilburger aus Mainburg und Max Schober aus Hausen ist ab sofort Klaus Blumberg aus Kelheim einer der drei stellvertretenden Vorsitzenden.

Im Amt bestätigt wurden ebenso Schriftführer Armin Off und Schatzmeister Erwin Rank. Neu im Beirat vertreten sind Raimund Fries, Gudrun Weida und Ernst Peckl. Weiter dem Gremium gehören Rudi Mois, Peter Erfurt, Adolfine Muck und Heidemarie Pfundt an.

Zwar können sich die CSU-Senioren noch gut an die Zeiten erinnern, als die CSU in Bayern nicht alleine regierte, doch der Schock der verlorenen Landtagswahl im vergangenen Herbst sitzt bei ihnen nach wie vor tief. "Es ist vor allem ein Fehler, die treuen älteren Wähler zu vernachlässigen", sagte Dieter Eberhagen in seinem Rechenschaftsbericht.

Eberhagens Rat an die Parteiführung um Ministerpräsident Horst Seehofer lautet: "Wir müssen mit aller Kraft daran arbeiten, wieder wirklich näher am Menschen zu sein." An der aktuellen Politik der großen Koalition in Berlin ließ der Kreischef der CSU-Senioren kein gutes Haar. Warum heute Rentner in Ostdeutschland eine höhere Rente beziehen als die im Westen, könne niemand nachvollziehen. Eine Schieflage erkannte Eberhagen auch in den sozialen Sicherungssystemen. "Dass ein Hartz-IV-Empfänger tatsächlich mehr Geld in der Tasche hat als ein Normalverdiener, ist doch völlig unverständlich."

"Wir wollen nicht nur auf den Plakaten näher am Menschen sein", nahm CSU-Kreischef und MdL Martin Neumeyer den Ball auf. "Die Leute wollen ehrlich wissen, was los ist." Trotz der Turbulenzen um die Bayerische Landesbank sei es der Staatsregierung unter Seehofer erneut gelungen, einen ausgeglichenen Haushalt ohne Neuverschuldung aufzustellen. "Wir haben also gut gewirtschaftet", lautete das Fazit des CSU-Politikers vor den Senioren seiner Partei.