Steingriff (SZ) „Wann können wir endlich wieder in unsere Kirche“, diese Frage musste Stadtpfarrer Josef Beyrer in den vergangenen Wochen häufig hören. Nun gibt es die Antwort: Pünktlich zum ersten Advent werden die Türen der Steingriffer Dreifaltigkeitskirche mit einem Festgottesdienst wieder geöffnet.
Fünf Monate war die Kirche nun wegen Renovierungsmaßnahmen gesperrt. Die regelmäßigen Gottesdienstbesucher in Steingriff warteten ungeduldig auf die Fertigstellung ihrer Kirche. Während der Bauarbeiten bekamen die Steingriffer Gottesdienste und der Donnerstagsrosenkranz Asyl in der Kapelle des Kreisaltenheims, die Ruhestandspfarrer Michael Menzinger gerne als heimeliges Wohnzimmer betitelte.
Die Zimmerleute haben den Dachstuhl nun in bester Handwerkstechnik wieder instand gesetzt. Die Dacheindeckung ist wieder dicht und auch die Maurer- und Spenglerarbeiten sind abgeschlossen. Mittlerweile konnte auch das Gerüst abgebaut werden und die Filialkirche erstrahlt wieder weithin in ganzer Pracht.
„Das ist schon ein Anlass für einen feierlichen Dankgottesdienst“, sagt Bernhard Hanke. Der Steingriffer Kirchenpfleger freut sich schon wie ein Schneekönig auf den Rückzug in die malerisch gelegene Dorfkirche oben auf dem Berg. Dort kann dann am Sonntag, 29. November, auch der erste Gottesdienst nach der Sanierung stattfinden. Stadtpfarrer Josef Beyrer selbst sperrt symbolträchtig die Türen wieder auf.
„Es geht wieder gemeinsam Retour“, beschreibt Bernhard Hanke den bevorstehenden feierlichen Akt. Treffpunkt ist dazu um 9.30 Uhr im Innenhof des Steingriffer Altenheims mit Standkonzert der Junkenhofener Blasmusik, die auch den anschließenden Gottesdienst um 10 Uhr musikalisch mitgestalten wird.
