Ingolstadt
Die Trendwende soll her

SV Karlshuld und FC Hitzhofen/Oberzell wollen sich in der Bezirksliga aus dem Tabellenkeller kämpfen

11.09.2014 | Stand 02.12.2020, 22:15 Uhr

In der Tabelle nach oben will Trainer Milan Grujic mit dem SV Karlshuld. - Foto: Hofmann

Ingolstadt (DK) Ein Drittel der Saison ist bereits vorbei und der FC Hitzhofen/Oberzell (13.) sowie der SV Karlshuld (14.) stecken im Tabellenkeller fest. Mit dem elften Spieltag der Bezirksliga Oberbayern Nord soll die Trendwende gelingen. Die beiden Vereine streben ebenso wie Spitzenreiter SV Manching einen Sieg an.

FC Moosinning - SV Karlshuld (Samstag, 15 Uhr): Milan Grujic hat erneut einen ehemaligen Weggefährten von sich beim TSV Großmehring in das Donaumoos gelotst. Nach Florian Grosz spielt seit vergangener Woche nun auch Fabian Reichenberger für die Karlshulder. Allerdings kam der 25-Jährige nicht direkt aus Großmehring, sondern vom Landesligisten FC Gerolfing, wohin er erst vor dieser Saison gewechselt war. Dort bestritt der Mittelfeldspieler sieben Spiele. Dabei wurde er dreimal ein- und zweimal ausgewechselt, nur zweimal stand er die kompletten 90 Minuten auf dem Platz. „Ich habe gehört, dass er sich in Gerolfing nicht so wohl fühlt, und dann haben wir mit ihm Kontakt aufgenommen“, erzählt Grujic. Der Karlshulder Spielertrainer ist sich sicher, dass er mit der Verpflichtung Reichenbergers nicht falsch liegt. „Er wird uns auf jeden Fall weiterbringen“, sagt der 28-Jährige, der morgen beim Gastspiel in Moosinning die am vergangenen Wochenende verschenkten drei Punkte – der SVK kassierte kurz vor Schluss gegen Sulzemoos den Gegentreffer zum 2:3, während er zuvor zahlreiche Chancen vergab – zurückholen will.

FC Hitzhofen/Oberzell - SV Nord Lerchenau (Sonntag, 15 Uhr): Nach dem glanzlosen 1:0-Heimsieg über die SpVgg Kammerberg am vergangenen Spieltag will der FC Hitzhofen/Oberzell nachlegen. „Die Mannschaft hat Lunte gerochen“, sagt Pressesprecher Alfred Nuber und ergänzt: „Wir müssen und werden zu Hause auf Sieg spielen.“ Mit einem weiteren Erfolg würden Daniel Kammerbauer, Matthias Schneider und Kollegen nämlich bis auf einen Punkt auf die Lerchenauer aus dem Norden von München aufschließen und womöglich den Abstiegsrelegationsplatz verlassen. Die Mannschaft von Trainer Thomas Seethaler hinkt derzeit ihren eigenen Ansprüchen etwas hinterher. Nach einem hervorragenden fünften Platz in der vergangenen Saison findet sich die Truppe um die Brüder Domenico und Vincenzo des ehemaligen Bayern-Spielers Diego Contento auf dem zehnten Tabellenplatz wieder.

TSV Erding - SV Manching (Samstag, 15 Uhr): Mit der breiten Brust von drei Siegen in Serie wird der Aufsteiger den Ligaprimus aus Manching erwarten. Die Erdinger scheinen sich nach einem holprigen Saisonstart nun gefunden zu haben. Es war sogar zu vernehmen, dass die Mannschaft um den kickenden Co-Trainer Daniel Jungwirth, der zwischen 2006 und 2008 zwei Spielzeiten lang für den FC Ingolstadt in der Regionalliga auflief, den Durchmarsch in die Landesliga anstrebt. „Erding ist mit sehr guten Einzelspielern bestückt, und das weiß meine Mannschaft. Deshalb werden wir sie – auch wenn wir Favorit sind – bestimmt nicht unterschätzen oder gar auf die leichte Schulter nehmen“, sagt Torsten Holm. Der Manchinger Trainer freut sich derweil auf ein „richtig tolles Fußballspiel. Es stehen sich nämlich zwei Teams gegenüber, die beide Fußball spielen wollen.“

Weiter spielen: Samstag: TSV Eintracht Karlsfeld - SC Inhauser Moos (15 Uhr); Sonntag: TSV Rohrbach - SpVgg Feldmoching (14 Uhr), SpVgg Kammerberg - SV Sulzemoos, SV Dornach - ESV München (beide 14.30 Uhr), TSV Jetzendorf - SV Lohhof (15 Uhr).