Eichstätt (je) Beim "Tsching-bumm-trara" wackelte der Spitalsaal – zumindest die hübsche Dekoration. Im Eichstätter Stiftungs-Seniorenheim ging es am Mittwochnachmittag hoch her, gefeiert wurden vor allem die Eichstätter Tollitäten Prinz Daniel und Ihre Lieblichkeit Patricia.
Heimleiterin Anneliese Neubauer war höchst erfreut über den Besuch; fast alle Bewohner des Spitals waren gekommen. Die meisten hatten sich sogar faschingsmäßig herausgeputzt, wenigstens hatten sie ein Matrosenhütchen aufgesetzt. Mit von der Partie waren Oberbürgermeister Arnulf Neumeyer, die Hausgeistlichen Stefan Killermann und Mathew Kurin und der Spitalgeldsäckelverwalter Herbert Rehm.
Für zünftige Musik sorgten Wilhelm und Rita Daum, die den Geschmack der Seniorinnen und Senioren hundertprozentig trafen. Zu lachen gab es auch beim Auftritt von Heimsprecherin Helene Böhm. Sie war in den Arbeitskittel des Hausmeisters geschlüpft und trug etwas "über die verschmähte Liebe" vor. Applaus bekamen auch Olga Biegler und Anneliese Schmidt, beide Personalangehörige, für ihren Sketch.
Die Eichstätter Faschingsregenten boten heuer einiges aus ihrem Programm, auch deshalb, da der Opa der Prinzessin, Fritz Ehegartner, Heimbewohner ist. Ein pfundiger "Kaffee- und Krapfennachmittag" mit viel Lachen, schwärmten einige der Maschkerer, darunter eine Haremsdame, Matrosen und eine Gräfin.
