Ingolstadt
Die Stützen des Vereins

Überschaubarer Andrang bei der Schanzer Sponsorenmesse Aussteller und Besucher zeigen sich dennoch zufrieden

27.01.2016 | Stand 02.12.2020, 20:16 Uhr

Foto: Michael Brandl

Ingolstadt (DK) Der Andrang auf der ersten Schanzer Sponsorenmesse am Mittwoch im Audi-Sportpark hielt sich zwar in Grenzen, Aussteller und Besucher zeigten sich mit der Resonanz dennoch recht zufrieden. Rund 50 Unternehmen - alles Firmen, die den FC Ingolstadt unterstützen - nahmen an der Messe teil.

Unter ihnen die Unternehmensgruppe Freese, die im Bereich Fahrzeugtechnik unter anderem für Audi und VW tätig ist und darüber hinaus in Ingolstadt eine Arbeitnehmerüberlassung betreibt. "Wir sind heute hier, weil sich über den Kontakt zu anderen Sponsoren Synergien ergeben können", sagt Standortleiter Heinrich Siebolds. Mit zwei, drei Firmen hätten sich diesbezüglich auch vielversprechende Gespräche ergeben, lautet sein erstes Fazit am Nachmittag. Von den Besuchern kämen viele, um sich den VIP-Bereich des Stadions einmal anzusehen, so sein Eindruck. Doch auch der Stand von Freese werde gut frequentiert. So würden sich hier Arbeitsuchende über Stellen im Bereich Mechatroniker, Kfz-Mechaniker und Lagerlogistik informieren. Fachpersonal sei derzeit rar in der Region. Er wünsche sich daher, gerade für Arbeitsuchende aus dem osteuropäischen Ausland, mehr Sprachförderung und Schulungen.

Kontrastprogramm hierzu gab es am Stand des Reha-Spezialisten Passauer Wolf, der in Ingolstadt die ambulante City-Reha beim Klinikum betreibt. "Wir sind Sponsor und Partner im Bereich Rehabilitation und Leistungsdiagnostik", sagt Jenny Reinbold, zuständig für Marketing und Vertrieb. "Es ist interessant, das Sponsoren-Netzwerk einmal kennenzulernen. Außerdem trifft man so auch mal die Fans des FC Ingolstadt", ergänzt ihre Kollegin Isabel Vijoglavic. Die Messe sei eine gute Gelegenheit, sich als Partner des FCI zu präsentieren. Am Stand von Passauer Wolf informierten sich im Laufe des Tages nicht nur ältere Menschen mit chronischen Beschwerden über Reha-Angebote, sondern auch jüngeres Publikum, das Interesse an Präventionsleistungen hat.

Einfach mal das Innenleben des Audi-Sportparks kennenlernen wollte Siegfried Rummel aus Vohburg, der zusammen mit seiner Frau die Messe besucht hat. "Es gefällt mir hier sehr gut. Es ist alles sehr geräumig", so sein Eindruck von der Businesslounge. Seine Frau findet das Stadion "sehr modern". "Wie beim FC Bayern. Da brauchen sich die Ingolstädter nicht verstecken", sagt sie.

Den FCI im Herzstück erkunden, das wollte auch Familie Huber, die extra aus Bad Gögging angereist war. Wir waren schon zu Spielen hier. Jetzt wollten wir einmal sehen, wer und was alles hinter dem Verein steckt. Sonst hört man ja nur immer von den großen Sponsoren", sagt Michael Huber. Informationen geholt hat er sich bei einem Reifenhersteller und beim Audi-Stand.

Ein anderer Aussteller, der nicht genannt werden möchte, zeigte sich mit der Resonanz auf sein Angebot weniger zufrieden. "Es war, wie wir es erwartet hatten - viele Rentner", hieß es dort am Nachmittag. Große Hoffnung setzten viele noch auf den Abend. Für 18 Uhr hatten sich Trainer Ralph Hasenhüttl und Co-Trainer Michael Henke zu einer Autogrammstunde angekündigt.