Pfaffenhofen
„Die Sparkasse ist eine Perle“

Lienhardt: 20 Millionen Euro jährlich für heimische Wertschöpfung

21.07.2017 | Stand 02.12.2020, 17:45 Uhr
Beste Laune bei den Verbandsräten und beim Vorstand der Sparkasse Pfaffenhofen. Grund war die Erfolgsbilanz, die Vorstandsvorsitzender Norbert Lienhardt jetzt bei der Verbandsversammlung vorlegen konnte. −Foto: M. Hailer

Pfaffenhofen (PK) Die Sparkasse Pfaffenhofen steht wirtschaftlich so gut da wie nie zuvor – so die zentrale Botschaft bei der Zweckverbands-Versammlung 2017. Unangefochtener Marktführer in der Finanzbranche im Geschäftsgebiet (Marktanteil 53 Prozent), Platz 2 aller bayerischen Sparkassen beim Betriebsergebnis nach Bewertung, dynamisches Wachstum und ein jährlicher Beitrag von rund 20 Millionen Euro zur heimischen Wertschöpfung: Der Bericht des Vorstandsvorsitzenden Norbert Lienhardt zur Geschäftsentwicklung 2016 war gespickt mit Erfolgsnachrichten.

Der Kommentar von Bürgermeister Thomas Herker: „Die Sparkasse Pfaffenhofen ist eine Perle.“

Mit positiven Zahlen hatten die Verbandsräte im Vorfeld der Versammlung gerechnet. Doch die Erfolgsbilanz, die ihnen Lienhardt präsentieren konnte, übertraf alle Erwartungen. Thomas Herker, stellvertretender Verwaltungsratsvorsitzender und Versammlungsleiter, deutete dies in seinen einführenden Worten an: „Auch die Rechnungsprüfer haben bestätigt, dass sie so glänzende Zahlen nur selten zu Gesicht bekommen.“

Um die Dynamik des Wachstums bei der Sparkasse zu verdeutlichen, stellte der Vorstandsvorsitzende in seinem Bericht zur Geschäftsentwicklung 2016 alle Zahlen in den sechsjährigen Vergleich. Starke Zuwächse auf fast allen Geschäftsfeldern haben die Bilanzsumme der Sparkasse auch im vergangenen Jahr um weitere acht Prozent auf die Rekordhöhe von rund 1,34 Milliarden Euro getrieben.

80 Prozent der Bilanzsumme werden dabei aus dem Kundengeschäft generiert. 60 Prozent macht davon allein das Kreditgeschäft mit einem Volumen von 801 Millionen Euro (plus 4,67 Prozent) aus. „Wir haben hier ein enormes Wachstum und das ist der Brennstoff für unsere Bewegung nach vorne“, so der Sparkassen-Chef. Auf der Passivseite der Bilanz schlagen die Kundeneinlagen mit 80 Prozent zu Buche. Sie beliefen sich zum Jahresende 2016 auf 1,066 Milliarden Euro (plus 9,54 Prozent).

Überdurchschnittlich und kontinuierlich steigend ist auch die Eigenkapitalausstattung der Sparkasse mit rund 161 Millionen Euro. Die sinkenden Zinserträge konnten laut Lienhardt durch niedrigere Zinsaufwendungen praktisch kompensiert werden. Somit wurde ein konstanter Zinsüberschuss von rund 23,3 Millionen Euro erwirtschaftet. „Gleichzeitig haben wir auf der Ausgabenseite gut und sparsam gewirtschaftet“, stellte er fest. Löhne und Sozialabgaben, aber auch Verwaltungs- und sonstige betriebliche Aufwendungen konnten konstant gehalten oder leicht gesenkt werden. Der Jahresüberschuss beläuft sich konstant auf knapp 680 000 Euro.

Die Zahl der Mitarbeiter hat sich seit 2011 im Rahmen der normalen Fluktuation von 322 auf 284 verringert. Das hervorragende Ergebnis sei deren Verdienst, betonte Lienhardt. „Und der des Vorstands“, fügte Herker hinzu. Angesichts der vorgelegten Zahlen zeigten sich auch alle anderen Verbandsräte voll des Lobes. Max Hechinger hob hervor, die Sparkasse mache mit weniger Personal immer bessere Umsätze: „Mein Kompliment, das verdient Hochachtung.“

Zusätzlich zu seinem üblichen Bericht für die Verbandsversammlung untermauerte der Vorstandsvorsitzende die Erfolgsbilanz durch weitere Informationen zur hohen Marktdurchdringung der Sparkasse Pfaffenhofen in ihrem Geschäftsgebiet (Alt-Landkreis Pfaffenhofen), aber auch zu ihrer Position im Vergleich der bayerischen Sparkassen. Hier konnte man sich in den vergangenen fünf Jahren nicht nur beim Betriebsergebnis, sondern auch bei allen anderen wichtigen Kennzahlen drastisch verbessern.

Und nicht zuletzt haben für das Jahr 2016 die Steuerzahlungen der Sparkasse Pfaffenhofen absolute Rekordhöhe von 8,2 Millionen Euro – davon 3,4 Millionen Euro Gewerbesteuer. Sie tragen neben Löhnen/Gehältern, Mieten, Spenden/Sponsoring und Investitionen/Instandhaltung zur Stärkung der heimischen Kaufkraft bei. Lienhardt: „Rund 20 Millionen Euro trägt die Sparkasse so jährlich zur Wertschöpfung in ihrem Geschäftsgebiet bei.“ Das sei – um es mit dem zentralen Slogan der neuen Blog-, Image- und Social-Media-Plattform der Sparkasse Pfaffenhofen zu sagen – „Gut für unsere Heimat.“ Manfred Hailer, Leiter Kommunikation, stellte das innovative Portal noch kurz vor und auch davon zeigten ich die Verbandsräte angetan.