Beilngries (dh) Höhepunkt der alljährlichen Bittwoche war wie immer die große Bittprozession der Stadt Beilngries.
Bei wunderbarem Frühsommerwetter zogen die zahlreichen Gläubigen – auch der Zweite und der Dritte Bürgermeister waren dabei – an vier schön geschmückte Altäre, wo sie für die verschiedensten Berufsstände Fürbitte einlegten. Kaplan Ulrich Schnalzger erteilte jeweils den eucharistischen Segen. Nachdem es im vergangenen Jahr regnerisch und kühl gewesen war, freuten sich heuer alle umso mehr, dass das anschließende Weißwurstessen im Pfarrgarten stattfinden konnte.
Mitglieder des Pfarrgemeinderates übernahmen unter der Regie von Elfriede Bruckschlögl die Bewirtung und Kirchenpfleger Karl Pillmayer erklärte kurzerhand: „Heute ist für die Pfarrangehörigen alles frei!“ Einige Spenden gingen dann doch ein. Und überraschenderweise hatten sich – auf die freundliche Einladung des Kaplans am Ende der Prozession – sogar etliche Kölner und andere Urlauber eingefunden. Nicht nur sie waren ganz angetan vom Naturambiente und den bayrischen Klängen der „Kindinger Dorfmusikanten“, die im Pfarrgarten zünftig aufspielten, und ließen sich das heimische Bier schmecken.