Hilpoltstein
"Die Rother Verschwörung" wird dritter Fall

07.12.2009 | Stand 03.12.2020, 4:26 Uhr

Hilpoltstein (al) Auch wenn Theresa Vincenzo gerade dabei ist, einen Kurs als Detektivin zu absolvieren, so sucht sie doch nicht gezielt nach Verbrechen, stolpert eigentlich immer über sie. Dass darüber ihr Ehegatte Raphael nicht gerade erfreut ist, ist verständlich, schließlich sorgt er sich um seine Frau. In ihrem dritten Fall "Die Rother Verschwörung" gibt Autorin Heike Reiter ihrer Hauptperson aber zwei tapfere Mitstreiterinnen an die Seite.

Bis es so weit ist, muss sie aber in Roth und Hilpoltstein einige Abenteuer überstehen. Und das auch noch in der Faschingszeit, die es den Verbrechern erlaubt, sich mit gruseligen Masken als Flecklasmänner zu tarnen. Die Rother Autorin lässt ihren dritten Vincenzo-Fall aber nicht nur in der Faschingszeit spielen, sondern auch noch im Jubiläumsjahr der Stadt Roth. Die Feiern zum 950-jährigen Bestehen der Stadt, das im kommenden Jahr begangen wird, sind für sie der Anlass, in den Geschichtsbüchern zu blättern. Dabei stößt sie auf "Die Rother Verschwörung", die ihrem neuesten Buch den Namen gegeben hat. Wie in "Madame Juliette" und "Die Lindenkönigin" hat Heike Reiter auch in "Die Rother Verschwörung" Orte der näheren Umgebung als Schauplätze ihres Krimis gewählt, so dass der Leser künftig die Straßen von Hilpoltstein, Roth, Eckersmühlen oder Weißenburg mit ganz anderen Augen sehen wird.

Durch die Linse des Fotoapparats hat Artur Kittlitz jr. diese Städte gesehen und das Buch um eine Vielzahl von Fotos ergänzt.

Heike Reiter, "Die Rother Verschwörung", 230 Seiten, DüsselArt-Verlag, ISBN 978-3-9809938-5-2, 15,80 Euro.