München
Die "Pfaffenhofen" fliegt seit zehn Jahren

Regionaljet schafft 23 327 Flüge und mehr als 25 000 Stunden in der Luft Die Heimatbasis ist in München

23.08.2016 | Stand 02.12.2020, 19:23 Uhr

Die "Pfaffenhofen a. d. Ilm" fliegt seit zehn Jahren unter diesem Namen. Inzwischen hat das Flugzeug mehr als 2500 Stunden in der Luft verbracht. - Foto: Ingendorn

München (PK) Vor zehn Jahren ging die "Pfaffenhofen a. d. Ilm" erstmals in die Luft: Am 22. August 2006 ist ein Bombardier CRJ900 mit dem Kennzeichen "D-ACKA" auf den Namen der Stadt Pfaffenhofen getauft worden.

Die feierliche Taufzeremonie fand auf dem Flughafen München statt. Patin war Marita Prechter, die Ehefrau des damaligen Bürgermeisters Hans Prechter. Mit der Taufe des Regionaljets begann bei Lufthansa Cityline zugleich eine neue Ära: Die "D-ACKA" war das erste Modell der neuen CRJ900-Reihe, die bei Lufthansa in Dienst gestellt wurden. Aktuell betreibt Lufthansa Cityline 25 Maschinen dieses Typs. Die täglich wechselnden Crews kennen die "Pfaffenhofen a. d. Ilm" allerdings eher unter dem Namen "Kilo-Alpha", also die letzten beiden Buchstaben der Registrierung nach dem internationalen Fliegeralphabet buchstabiert. Das inzwischen zehnjährige "Patenkind" der Stadt Pfaffenhofen war auf 23 327 Flügen mehr als 25 000 Stunden in der Luft.

Auf bis zu 12 500 Meter steigt der Bombardier CRJ900 im alltäglichen Flugbetrieb, abhängig von der Flugstrecke. Die große Reisehöhe hilft Sprit zu sparen: Der CRJ900 - immerhin drei Meter länger als eine Boeing 737-300 - punktet mit seiner hohen Treibstoffeffizienz und niedrigen Lärm- und Emissionswerten. Die Maschine hebt mit einem maximalen Startgewicht von 28 Tonnen ab und fliegt mit einer Reisegeschwindigkeit von 820 Stundenkilometern 90 Passagiere bis zu 2400 Kilometer weit. Aktuell pendelt die "Pfaffenhofen a. d. Ilm" von ihrer Heimatbasis München nach Kopenhagen, Amsterdam, Graz, Krakau, Marseille, Basel und Zagreb.

"Wir freuen uns, dass wir seit zehn Jahren über eine Flugzeug-Patenschaft mit der Stadt Pfaffenhofen an der Ilm verbunden sind", erklärte Florian Gränzdorffer, Sprecher bei Lufthansa. "Die Maschine ist ein fliegender Botschafter ihrer Heimat und trägt den Namen der Stadt buchstäblich durch ganz Europa."