Hilpoltstein
Die nächste Überraschung im Visier

Hofstetten und Göggelsbuch wollen bei Hallenmeisterschaften Zwischenrunde überstehen – Greding Mitfavorit

01.01.2015 | Stand 02.12.2020, 20:22 Uhr

Die Endrunde ist das Ziel: Nikolaos Theodorou (rechts) ist in der Vorrunde mit vier Treffern Gredings erfolgreichster Schütze. Der 24-Jährige will auch in der Zwischenrunde für den TSV treffen. - Foto: Tschapka

Hilpoltstein (ghi) Von 70 Startern sind noch 32 übrig: Die Vorrunde der Hallenmeisterschaften im Fußballkreis Neumarkt/Jura ist beendet, die Zwischenrunde steht in den Startlöchern: Als Letztes qualifizierten sich am Mittwoch der TSV Wolfstein und der SV Rasch – sowie als zwei der zehn besten Tabellendritten – der SV Stauf und der SV Höhenberg für die nächste Runde.

War das Interesse der Vereine aus dem südlichen Landkreis Roth ohnehin nicht überwältigend, so ist eine recht übersichtliche Anzahl an Teams übriggeblieben, die die Zwischenrunde erreicht haben. Bezirksligist TSV Greding, der im Freien aufstrebende Kreisklassist DJK Göggelsbuch und für viele überraschend der A-Klassist Sportfreunde Hofstetten versuchen an diesem Sonntag ab 14 Uhr in der Freystädter Mehrzweckhalle die Endrunde zu erreichen. Dazu ist zunächst einer der ersten beiden Gruppenplätze notwendig. Ab 18 Uhr werden dann in den Playoffs die Qualifikanten für die Endrunde ermittelt.

n Sportfreunde Hofstetten: Es war der unbändige Wille, den die Sportfreunde aus Hofstetten bereits vor dem Turnierstart an den Tag legten: Von Beginn an nahmen sie sich fest vor, die Zwischenrunde zu erreichen. Dank einer disziplinierten und geschlossenen Mannschaftsleitung und ihres überragenden Torjägers Nicolae Maracine ging der Traum in Erfüllung. Ob dieser weiterhin anhält, mag man hinsichtlich der Konkurrenz leicht anzweifeln. Schon im ersten Spiel wird die Truppe von Trainer Christian Egerer überaus beansprucht werden, wenn ihr die U23 des SV Seligenporten gegenüber steht. Insgeheim denkt man 20 Jahre zurück, als 1996 das Spiel um Platz drei gegen den damals übermächtigen TSV Greding knapp verloren ging.

n DJK Göggelsbuch: Eine gute Nachricht hat die Göggelsbucher bereits im Vorfeld erreicht, denn sie bekamen keinen höherklassigen Verein aus der Bayern- oder Landesliga zugelost. Doch wie realistisch ist das Vordringen in die Endrunde für die DJK? Die Gegner sind allesamt unbekannt, deren Leistungsstärke schwer einzuschätzen. Trainer Roland Graf wird seine Mannschaft mit Ruhe und Besonnenheit auf die bevorstehenden Aufgaben vorbereiten, auch in der Hinrunde der Freiluftsaison war die Konkurrenz fremd, die Resultate weit überdurchschnittlich. Mit einem 2:1 verwies Göggelsbuch in der Vorrunde den erfahrenen TV Hilpoltstein auf den bedeutungslosen dritten Platz. Die DJK hofft am Sonntag erneut auf die Treffsicherheit des 19-jährige Alexander Sossau, der in der Vorrunde sieben Treffer beisteuerte.

n TSV Greding: Wie schon im letzten Jahr stehen die Gredinger in der Zwischenrunde, und wie 2015 bereitete ihr in der Vorrunde die Konkurrenz vor der eigenen Haustüre große Probleme. Die Niederlage gegen die DJK Herrnsberg vor wenigen Tagen hätte die Roth/Wolfsteiner-Truppe um ein Haar aus dem Wettbewerb gekippt. Wie aus dem Gredinger Lager zu hören war, wird man sich auf derartige „Mätzchen“ nicht mehr einlassen. Die spielerischen Mittel sind allemal vorhanden und deshalb sollte man in allen drei Partien größte Konzentration walten lassen. Da anzunehmen ist, dass Seligenporten die Gruppe A gewinnt, müssen die Gredinger die Ihrige für sich entscheiden, um später dem Landesligisten aus dem Weg zu gehen.