Lampertshausen - Der Jetzendorfer Ortsteil Lampertshausen will auch in den nächsten sechs Jahren in der Jetzendorfer Gemeindepolitik mitreden und stellt daher eine eigene Kandidatenliste für die Wahl des Gemeinderats.
Derzeit ist Stefan Gottschalk das Sprachrohr der Lampertshauser am Jetzendorfer Rathaustisch.
Gottschalk, der beruflich Fertigungssteuerer in einem großen Industriebetrieb ist, führt auch die Kandidatenliste der Wählergruppe Lampertshausen für die nächsten sechs Jahre an. Auf Platz zwei der 16 Kandidaten umfassenden Liste der Wählergruppe ist die Hotelfachfrau Suzette Ickler zu finden und der Betriebswirt Stefan Seidl nimmt Platz drei auf der Liste ein. "Mehrfachnennungen waren nicht notwendig, weil es an Kandidaten nicht gefehlt hat. Bei uns handelt es sich um eine relativ junge Liste in der auch fünf Frauen und auch Neubürgerinnen vertreten sind", freut sich Gottschalk, der in den vergangenen sechs Jahren mehrmals bewiesen hat, wie wichtig es in der Gemeindepolitik ist, dass auch die kleineren Orte im Gemeindeparlament Vertreter stellen.
Gottschalk ist davon überzeugt, dass für eine bürgernahe Politik Parteipolitik keine Rolle spielen darf. Wichtig sei es nach seiner Erfahrung, dass sich die Bewerber auf allen Gemeinderatslisten bei der Gestaltung des Gemeindelebens engagieren und sich nicht auf die Vorgaben durch die große Politik verlassen. Die Wählergruppe Lampertshausen setze auch im Gemeindeleben verstärkt auf Nachhaltigkeit. Die energetische Sanierung der Grundschule Jetzendorf sowie die Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED werde von Gottschalk begrüßt.
Sorgen machen ihm und nahezu allen Lampertshausern die Kostensteigerungen für Wasser und Abwasser, hervorgerufen durch die neue Düngemittelverordnung und der damit verbundenen Klärschlammentsorgung. "Das wird ein Thema, bei dem wir uns kräftig in der Gemeinderatsarbeit einbringen wollen", so der Listenführer. Dass für die Bewerber auf der Liste der Wählergruppe Lampertshausen das Vereinsleben im Ort eine wichtige Rolle spielt, zeige sich am ehrenamtlichen Engagement fast aller Kandidaten. "Dem Wahlziel, wieder mindestens einen Sitz im Gemeinderat zu erhalten, stehen wir sehr zuversichtlich gegenüber", unterstreicht Gottschalk mit dem Hinweis, dass es durchaus möglich sei, mit zwei Vertretern in den Jetzendorfer Gemeinderat einzuziehen, "wenn sich die Lampertshauser bei der Wahl auf die Bewerber auf der Ortsliste konzentrieren".
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