Dietfurt
Die Kandidaten-Liste steht

In den Dietfurter Pfarreien werden am 20. März die neuen Pfarrgemeinderäte gewählt

20.02.2022 | Stand 25.02.2022, 3:35 Uhr

Dietfurt - Ein wichtiger Termin steht für die katholischen Christen am 20. März an.

An diesem Tag werden die neuen Pfarrgemeinderäte (PGR) gewählt. In der Pfarreiengemeinschaft Dietfurt sind die Gläubigen der fünf Pfarreien dazu aufgerufen.

Die Aufstellung der Kandidaten ist abgeschlossen und die Personen sind öffentlich bekannt. Das Prozedere ist ganz unterschiedlich verlaufen, wie die Nachfrage bei den derzeitigen Pfarrgemeinderatsvorsitzenden ergeben hat.

In der Pfarrei Eutenhofen gab es laut PGR-Vorsitzender Elisabeth Götz keine Probleme, Leute für das Amt zu gewinnen. Sie selber, dazu Kathrin Blamberger, Birgit Hofmeier-Dinauer, Simon Meier, Franz Mößl, Christine Silberhorn und Anja Weigl stellen sich zur Wahl. "Ohne große Höhepunkte sind die vergangenen vier Jahre verstrichen, auch wegen Corona", berichtet Elisabeth Götz.

In der Pfarrei Staadorf hatte man es laut PGR-Vorsitzendem Michael Lanzhammer schwer, Kandidaten zu finden. Letztlich stellten sich die jetzigen Mitglieder mit Markus Betz, Sabine Dess, Maria Hiemer, Monika Knör, Hubert Kürzinger zur Verfügung und auch er selber. Lanzhammer wünscht sich, dass an Fronleichnam nach der Prozession wieder ein Weißwurstfrühstück möglich ist und auch der Kuchenverkauf.

Schwierig stellt sich die Situation in der Pfarrei Hainsberg dar. Aufstellen ließen sich Marietta Hellweg, Ulrike Singer, Melanie Weigl und Claudia Zach. Sie alle stammen aus den Filialen, aus dem Pfarrdorf selber steht niemand auf der Liste. Auch der momentane PGR-Vorsitzende Anton Zach tritt nicht mehr an. Er war acht Jahre im Gremium, vier davon als Vorsitzender. Ein großer Höhepunkt war, Corona geschuldet, die Firmung in Hainsberg, Firmspender war Pfarrkurat Czeslaw Kubalski. "Da standen die sechs Kinder wirklich im Mittelpunkt", betont Zach. Seit 25 Jahren sei er in den Vereinen aktiv, auch an vorderer Stelle, er habe gern mitgemacht, aber jetzt wolle er einmal aussetzen. Weil nur vier Namen auf dem Stimmzettel stehen, können die Wähler zusätzliche Namen notieren.

In der Pfarrei Töging war es laut PGR-Vorsitzendem Horst Semmler etwas schwierig, trotz gut gefüllter Vorschlagebox Leute zu ermuntern, sich zur Wahl zu stellen. Dies taten dann Michaela Fritz, Andrea Ibel, Bernadette Liebl, Herbert Wolfsteiner. Horst Semmler tritt auch wieder an. Von den Ottmaringer Filialisten war keiner bereit. Die Gottesdienste im Schlosshof, die trotz Corona gut besucht waren, sind für Semmler einer der Höhepunkte der vergangenen vier Jahre.

Anfangs schleppend, dann aber umso erfolgreicher war die Aufstellung der Kandidaten in Dietfurt. Um die zehn Plätze im Pfarrgemeinderat bewerben sich zwölf Personen, wie PGR-Vorsitzende Monika Bäumler berichtet. Sie selber tritt wieder an, dazu Stefan Buchner, Barbara Eberl, Gabi Graf, Bernhard Grünbeck, Ulrich Heimler, Wilhelm Kargl, Kathrin Kommescher, Irmgard Lindermayer, Melanie Neger, Reinhard Schmidt und Hans Semmler. "Freud und Leid lagen beieinander", sagt Monika Bäumler rückblickend. Das sanierte Pfarrheim wurde festlich eingeweiht, Stadtpfarrer Gerhard Schlechta feierte das 25. Priesterjubiläum und Pfarrer Markus Harrer 50 Jahre Priester, auch ein Pfarrfest konnte man veranstalten. Dann kam Corona mit den vielen Einschränkungen und der unerwartete Tod von Stadtpfarrer Gerhard Schlechta. Bei einer bewegenden Trauerfeier auf dem Sportplatz konnten sich die Gläubigen vom Gestorbenen verabschieden.

Herzlich begrüßt wurde von der Pfarrgemeinde Armin Hess bei der feierlichen Installation. "Mit den vielen Ereignissen hat sich der Pfarrgemeinderat zusammengefunden und gut funktioniert", fasst Monika Bäumler kurz die vergangenen vier Jahre zusammen.

grj