Ernsgaden (GZ) "Auch heuer hat die Gemeinde ihre Infrastruktur wieder nachhaltig verbessert", so die Jahresbilanz des Ernsgadener Bürgermeisters Karl Huber. Man habe die Schule und die Turnhalle in eine "warme Hülle eingepackt" und damit auch einen Beitrag für die Ökologie geleistet. Mit einer Lüftungsanlage werde demnächst nun das Raumklima verbessert.
Fertiggestellt werden konnte die neue Kinderkrippe. Auch für Kinder unter drei Jahren habe man damit nun bedarfsgerechte Betreuungsmöglichkeiten, erklärte Huber. Neben der neuen Krippe gibt es in Ernsgaden noch einen Kinderpark, zwei Mutter-Kind-Gruppen und eine private Tagespflegeeinrichtung.
An vielen Straßen wurde die Entwässerung verbessert und optimiert hat die Gemeinde auch das Leistungsnetz der Wasserversorgung und die Kanalisation. Eine gute Nachricht gibt es für die Bewohner des Archweges und der Murachstraße. Die Telekom hat laut Bürgermeister die neuen Leitungen schon verlegt, bald werde nun auch hier ein schnelles Internet verfügbar sein.
Auch 2010 wurde in Ernsgaden wieder kräftig gebaut. Nach wie vor kann die Gemeinde jedem Einheimischen im Rahmen des Baulandmodells ein preisgünstiges Grundstück zur Verfügung stellen. 2011 wird die Gemeinde den zweiten Bauabschnitt des Baugebiets "Mittergret" mit 20 Bauplätzen erschließen. Ferner wird die Erweiterung des Gewerbegebiets in Angriff genommen. Dann stehen insgesamt rund 15 000 Quadratmeter Gewerbefläche zusätzlich zur Verfügung.
"Gut in Schwung gekommen" sei die Dorferneuerung, so der Bürgermeister. Er danke allen Leitern der Arbeitskreise und den aktiven Mitgliedern für die vielen Vorschläge und Ideen. Der Gemeinderat wünsche sich, dass sich möglichst viele Menschen am Bürgerdialog beteiligen.
Die Gemeinde Ernsgaden werde weiterhin das soziale Zusammenleben fördern, kündigte Huber an. Dazu gehöre es auch, sich im Jahr 2011 über einen neuen "Regenbogen- und Bürgerbus" Gedanken zu machen. Das bisherige Fahrzeug sei in die Jahre gekommen.
