Allersberg (rm) Im Rahmen des Familientages bei der DJK Allersberg wurde zwei Personen eine besondere Ehrung des DJK-Diözesanverbandes zuteil: Heidi Stadler wurde als "Stille Heldin" ausgezeichnet, während Alfred Stadler das Ludwig-Wolker-Bronzerelief verliehen wurde.
Alfred Stadler trat der DJK Allersberg 1972 bei. Als aktiver Fußballspieler durchlief er alle Fußballmannschaften bis zu den Alten Herren. Er setzte sich als Trainer und Betreuer der Fußball-Jugendmannschaften viele Jahre ein und übernahm von 1996 bis 2005 das Amt des Geschäftsführers. Zwölf Jahre lang, von 2005 bis zum Frühjahr dieses Jahres, war er einer der drei gleichberechtigten Vorsitzenden. Daneben setzte er sich 2003 für die Gründung der Stockerabteilung in der DJK ein und arbeitete maßgeblich am Bau der Asphaltstockerbahnen und des dort zusätzlich errichteten Stockerhäusels mit.
"Sein Einsatz und seine Arbeit für die DJK Allersberg übertraf erheblich die normalen Anforderungen", sagte Diözesanvorsitzender Nikolaus Schmidt im Rahmen seiner Laudatio und erkannte an, dass Alfred Stadler auch nach dem Ende seiner Vorsitzendentätigkeit noch äußerst tatkräftig in der DJK mitwirkt. Für den mehrere Jahrzehnte langen mustergültigen Einsatz überreichte Nikolaus Schmidt das Ludwig-Wolker-Relief, ein künstlerisch gestaltetes Bronzerelief, das nur für ganz besondere Verdienste und als eine besondere Ehrung im DJK-Diözesanverband verliehen wird, zusammen mit der entsprechenden Urkunde.
Ehefrau Heidi Stadler wurde ebenfalls ausgezeichnet, und zwar als sogenannte "Stille Heldin". Damit werden Personen im DJK-Diözesanverband geehrt, die sonst nie in den Vordergrund treten, aber dennoch einen ganz wichtigen Beitrag für die und in der DJK-Arbeit leisten. "Man könnte es auch außergewöhnliches bürgerschaftliches Engagement nennen", sagte Nikolaus Schmidt.
Mit einer Vielzahl von Aktivitäten habe Heidi Stadler sich für die Belange der DJK Allersberg eingesetzt. Sie sei ein guter Geist im Hintergrund, was sich schon bei der Fußballjugend zeigte. Aber auch als Fahrerin zu Auswärtsspielen, bei der Austragung der Jugendweihnachtsfeier - von der Planung bis zum Abschluss -, beim Backen von Kuchen anlässlich von Festen und Veranstaltungen, als einspringende Bedienung oder einfach beim Schmücken der Räume für die Veranstaltungen - und deren Reinigung.
Bei Engpässen hat sie auch die Übungsleiterin der Damengymnastik vertreten. Sie hatte ihren Ehemann bei seiner langjährigen Tätigkeit als Vorsitzenden und zuvor bereits im Vorstand unterstützt und ihm bei vielen Belangen den Rücken frei gehalten. "Du bist für uns eine stille Heldin", lobte Nikolaus Schmidt unter dem Beifall der vielen DJK-Anhänger und -Mitglieder und überreichte dabei die Urkunde.
