Rohrbach
Die Grenzen des Jazz

Chris Gall Trio und Andreas Dombert treten bei Incontri auf

20.06.2013 | Stand 03.12.2020, 0:00 Uhr

Musikalische Experimente gehören für Chris Gall einfach dazu. Am Samstag zeigt er in Rohrbach sein Können - Foto: oh

Rohrbach (pat) Eine feine Portion Jazz erwartet die Gäste beim Rohrbacher Kulturförderverein Incontri an diesem Samstag. Ab 20 Uhr stürmt Pianist Chris Gall die Bühne – und zwar nicht nur an der Seite seiner Triokollegen Ernst Techl (Bass) und Michael Keul (Schlagzeug), sondern auch noch zusätzlich unterstützt vom besonderen Gast Andreas Dombert an der Gitarre.

Wer dieses Tribute-Konzert an das musikalische Werk von Oscar Peterson and Ray Brown miterleben will, kann sich seinen Platz entweder noch vorab telefonisch bei Carmen Auchtor unter (0 84 42) 72 72 sichern oder einfach den kurzfristigen Gang an die Abendkasse wagen. Der Besuch lohnt gewiss, da kaum ein deutscher Pianist in den vergangenen Jahren die Stilgrenzen des Jazz so konsequent und originell erweitert hat wie der Münchner Chris Gall. Er ist zudem regelmäßiger Gast bei Incontri, so dass die Gäste seine Entwicklung stetig miterleben können.

Mit Jazz und Indie-Rock, Postbop und Weltmusik, ergänzt um sein großes Talent als Songwriter, begeistert er sein Publikum. Chris Gall studierte am Berklee College of Music in Boston. Stilistisch im Jazz verwurzelt, machte er sich rasch einen Namen auch in anderen Genres: als Pianist der brasilianischen Giana Viscardi Group oder als Sideman von „Taalism“ um Sitarmeister Shakir Khan. Er spielte mit den Großen des Fachs, unter anderem mit den New York Voices, Nils Landgren, Chico Cesar, Dusko Goykovic oder Don Menza Konzerte in Europa, Indien, Lateinamerika und Japan.