Neuburg (szs) Kerstin und Sepp Egerer hatten gestern ihren letzten Tag als Mitarbeiter des Neuburger Jugendzentrums. Zum Abschied kamen viele Weggefährten.
"Wir haben viel zusammen gelacht, viel zusammen geweint - mehr geweint", sagte der Jugendliche Philipp Prießmann. Ein Ständchen mit Gitarre und ein Bildervortrag erinnerten an viele gemeinsame Erlebnisse: Sepp Egerer war immerhin 16 Jahre im Juze aktiv, davon viele in leitender Funktion, seine Frau Kerstin fünf Jahre. Sie hatte ihn im März als Chefin abgelöst.
Im Streit mit dem Juze-Träger Kreisjugendring über die Zukunft der Klinikclowns hatten beide gekündigt. Gestern überraschte KJR-Geschäftsführer Guido Büttner die Beiden mit zwei Blechen Carpaccio. "In turbulenten Zeiten kamen wir zusammen, in turbulenten Zeiten gehen wir auseinander", sagte er. "Die Zusammenarbeit endet aber nicht hier." Über die Zukunft der Klinikclowns wird noch entschieden.
