"Die CSU wird ihre Aufgaben meistern"

03.03.2009 | Stand 03.12.2020, 5:09 Uhr

Einige Veränderungen gab es im Vorstand der CSU Mindelstetten: Reinhard Brandl, Josef Kundler, Stephan Wibmer, Carmen Batz, Roland Fürnrieder, Karin Bortenhauser, Wilfried Böhm, Xaver Hofmayer und Reinhard Eichiner. - Foto: rss

Mindelstetten (rss) Der Vorstand des CSU-Ortsverbands Mindelstetten hat sich teilweise verjüngt. Bei der Jahresversammlung wurden die Posten des Stellvertreters und des Schatzmeisters neu vergeben.

Mit Roland Fürnrieder als einem der Stellvertreter und Karin Bortenhauser als Schatzmeisterin wurde eine Verjüngung im Vorstand vollzogen. Der frisch gekürte Bundestagskandidat Reinhard Brandl hatte in Mindelstetten den ersten offiziellen Auftritt nach seiner Nominierung am Samstag. Außerdem wurden zahlreiche Mitglieder für die langjährige Treue zur CSU geehrt.

Josef Kundler, der Ortsvorsitzende und Bürgermeister der Gemeinde Mindelstetten, begrüßte zur Generalversammlung knapp 30 Mitglieder. Die weiteste Anreise hatte Hans Drehsen aus Duisburg, der deshalb besonders erwähnt wurde. Kundler ging auf das politisch ereignisreiche vergangene Jahr ein. Ein turbulentes Jahr liege hinter der CSU. Bei den Kommunalwahlen im März ging ein Sitz im Gemeinderat verloren. Bei den Kreistagswahlen und vor allem bei den Landtagswahlen musste die Partei teils kräftig Federn lassen. "Die CSU wird ihre Aufgaben meistern", war Kundler dennoch zuversichtlich.

Er ging auf die wichtigen Eckpunkte der Gemeindepolitik ein. Die Schulden würden planmäßig getilgt. Die Rezession sei in Mindelstetten noch nicht angekommen, werde aber auch hier Spuren auf der Einnahmenseite hinterlassen. Die Friedhofserweiterung mit Feuerwehrhausbau in Hiendorf konnte abgeschlossen werden, so Kundler. Die Feuerwehr in Mindelstetten habe erst vor kurzem das neue Feuerwehrauto HLF20/16 in Empfang genommen und sei derzeit eifrig dabei, mit dem neuen Gerät zu üben. Die Friedhofsanierung in Mindelstetten schreite voran. Hier stehen laut Kundler als nächstes die Außenanlagen an. Nach der Baulandausweisung in Hüttenhausen und Hiendorf sei man derzeit in intensiven Verhandlungen mit den Grundstückseigentümern, die noch im Frühjahr abgeschlossen sein sollen.

In Hiendorf und Hüttenhauen steht jeweils noch ein Bauplatz zum Verkauf zur Verfügung. Zusätzlich überprüft wird derzeit die energetische Sanierung von Schule und Kindergarten. Hier werde möglicherweise eine Hackschnitzelheizung zum Einsatz kommen, da man nachwachsende Rohstoffe als Brennstoff für sinnvoll erachte. Ab kommenden Herbst werden die Hauptschüler nicht mehr die Schule in Altmannstein, sondern in Pförring besuchen.

Bezirksrat Reinhard Eichiner berichtete kurz von seinen Aufgaben im Bezirkstag. Er ist Mitglied im Sozial- und Gesundheitsausschuss, Personalausschuss und im Verbandsausschuss des Klinikums Ingolstadt und Mitglied im Rechnungsausschuss. "Es bedeutet sehr viel Arbeit, aber es macht unheimlich Spaß", so Eichiner. Er bedankte sich ganz offiziell für die gute Unterstützung während der Wahlkampfs bei den Mindelstettenern.

Moderator der Bürger

Brandl hatte seinen ersten offiziellen Auftritt als frisch gekürter Bundestagskandidat in Mindelstetten. Er wolle für die Region und die CSU Verantwortung übernehmen, werde Präsenz zeigen und als Moderator die Sorgen und Ängste der Bürger aufnehmen, versprach er. Beim Tagesordnungspunkt Wünsche und Anträge monierte ein ortsansässiger Architekt, bei heimischen Projekten nicht mehr gefragt zu werden. Kundler sagte zu, dies in den Gemeinderat mitzunehmen. Als weiterer Punkt sprach Kundler einen Vereinsausflug an. Hier werde es noch genauere Informationen geben. Am Ende bedankte sich Kundler für die Unterstützung. Sein besonderer Dank galt Gunther Wahl, der sich um den Internetauftritt kümmert.

Für langjährige Treue zur CSU ehrten Kundler und Eichiner mehrere Mitglieder. Sie bekamen eine Urkunde und eine Ehrennadel überreicht. Für 35 Jahre wurden Michael Mayer, Franz Oblinger und Emmeram Batz geehrt. Für 30 Jahre Martin Wolfsfellner, Michael Straßburger senior, Thomas Spenger, Sebastian Schoberer senior, Rupert Schels, Konrad Mehringer, Herwig Pinsker, Oskar Schindler, Werner Loeper, Franz Knöferl, Martin Euringer, Max Braun, Josef Bortenhauser, Wilfried Böhm und Josef Kundler.