Die Bühne steht

28.02.2008 | Stand 03.12.2020, 6:06 Uhr

Aufgebaut: die Bühne für die Passionsspiele in der Schelldorfer Pfarrkirche. - Foto: pmf

Schelldorf (pmf) Gut ein Dutzend freiwillige Helfer hat sich am Dienstag in der Schelldorfer neuen Pfarrkirche eingefunden, um die Bühne für die zweiten Passionsspiele am Palmwochenende 15. / 16. März und Karfreitag, 21. März, aufzubauen.

Die Aufführungen beginnen wie auch im Vorjahr um 20 Uhr. Einlass ist jeweils ab 19.30 Uhr.

Josef Forster aus Biberg leitete die Aufbauarbeiten und wurde dabei von eifrigen Männern der Pfarrei unterstützt. Innerhalb kurzer Zeit war die Bühne aus ihren zwei Ebenen wieder aufgerichtet. Die Hauptspielbühne mit einer Fläche von zwölf mal fünf Meter befindet sich unmittelbar über Altar und Ambo auf einer Höhe von 1,60 Meter. Die Nebenspielbühne mit einer Fläche von vier mal fünf Meter befindet sich einen Meter über dem Boden der Pfarrkirche.

Damit geht es nun in die Endphase der Vorbereitungen. Die Proben finden ab sofort in den originalen Örtlichkeiten der Kirche statt. Die Requisiten sind zu großen Teilen herangeschafft. Voller Eifer sind nun die Spieler, deren Zahl sich seit dem letzten Jahr wieder vergrößert hat. Alle sind aufs Höchste bemüht, die verschiedenen Bilder wieder ausdrucksstark in Szene zu setzen.

Pfarrer Matthias Fischer, seit September 2007 in Treuchtlingen tätig, ist trotzdem weiterhin voll dabei. Er äußert sich zuversichtlich: "Die großartige Bühne hat sich schon im letzten Jahr bewährt. Die positiven Resonanzen auf die letztjährigen Aufführungen, wie auch die überwältigende Bühne steigern den Anspruch, dass auch die zweiten Spiele wieder gut werden." Die Spieler bringen jetzt noch mehr Einsatz und Engagement in die Proben ein, weil sie wissen, was Sache ist, und sie alle sich auf eine große Zahl von Besuchern einstellen.

Als reinen Verkündigungsdienst sehen die Schelldorfer Weihnachts- und Passionsspieler auch in diesem Jahr ihr Tun. Da Gottes Botschaft für alle Menschen, ob arm oder reich, gleichermaßen erreichbar sein soll, wird es auch in diesem Jahr keinen Eintritt geben. Zugleich hoffen aber alle Beteiligten, mit den erbetenen Spenden die Unkosten der drei Aufführungen decken zu können. Wer in diesem Jahr der Empfänger des Erlöses der Passionsspiele sein wird, ist noch nicht bekannt.