Burgheim
Die Buche am Bahnhof bleibt

Brücke über den Leitenbach erhält für etwa 20 000 Euro neues Geländer und Belag

09.10.2013 | Stand 02.12.2020, 23:34 Uhr

Wird aus diesem Steg (links) für Fußgänger und Radfahrer über die Kleine Paar einmal eine Brücke für motorisierte Fahrzeuge? Mehr als eine halbe Million Euro wären dafür fällig. Ursprünglich sollte die Buche am Burgheimer Bahnhof heuer noch gefällt werden. Nun bleibt sie erhalten, nur das Totholz wird entfernt - Fotos: Maier

Burgheim (pm) Im Vorfeld der Gemeinderatssitzung tagten sowohl der Bauausschuss als auch der Ausschuss für Jugend, Senioren, Kultur und Sport.

Der Brückenbau über die Kleine Paar in der Bertoldsheimer Straße bewegte die Burgheimer in diesem Sommer. Im Bauausschuss dachte man über eine weitere Brücke über das Gewässer nach. Einen Steg für Fußgänger und Radfahrer gibt es bereits nördlich des Bauhofes. Früher wurde dieser Steg hauptsächlich durch Weiderinder genutzt. Ein Brückenneubau mit einer Fläche von 70 Quadratmetern, inklusive Planungskosten, wurde mit 294 000 Euro veranschlagt. Die dazu nötigen Straßenbaumaßnahmen würden sich auf 244 000 Euro belaufen. Eine neue Brücke über den Bidigraben, der parallel zur Kleinen Paar verläuft, ist dabei noch nicht eingeplant. Wann das Vorhaben realisiert werden kann, ist ungewiss.

Wesentlich konkreter ist der Brückenbau über den Leitenbach in der Illdorfer Straße. Hier will die Gemeinde eine Umleitungsstrecke schaffen, wenn der Marktplatz gesperrt ist. Der enge Römerweg soll entlastet werden. An der alten Brücke müsste die Brüstung abgebrochen und durch ein Aufsatzgeländer erneuert werden, zusätzlich sind neue Asphaltbeläge nötig. Die Baukosten schätzt das Ingenieurbüro Hartinger auf 20 000 Euro. Der Gemeinderat erteilte ihm den Planungsauftrag für rund 3500 Euro. Die Flurbereinigungsgenossenschaft solle sich an den Kosten beteiligen.

In Sachen Bäume entschieden sich Bauausschuss und Gemeinderat für Fällung südlich der alten Schulturnhalle und für den Erhalt der Buche am Bahnhof. Eine Fachfirma oder die Burgheimer Feuerwehr sollen das Totholz demnächst entfernen.

In der Nordwestecke der Joseph-Haydn-Straße, im westlichen Neubaugebiet, bilden sich bei Regen große Wasserlachen. Über die Ursachen liegt noch kein Ergebnis vor. Die Burgheimer Tiefbaufirmen Holl und Schmid sollen den betroffenen Straßenbereich mittels Aufnahmen analysieren und dann der Gemeinde Lösungsmöglichkeiten aufzeigen.

Im Ausschuss für Jugend, Senioren, Kultur und Sport beschäftigten sich die Mitglieder mit einem Bauwagen für die Jugend. Der vorgesehene Bauwagen, den einst das Rote Kreuz nutzte, erwies sich als ungeeignet und wird nun verschrottet. Es gibt in Burgheim zwei Jugendgruppen, eine davon mit Bauwagen. Ob der Zusammenschluss zu einem Verein „Burgheimer Bauwagenpower e.V.“ gelingt, muss sich noch erweisen. Sicher ist, dass das Jugendforum am 8. November seine neuen Vorsitzenden wählt. Unter der Führung von Jonas Faller und Carina Blei wurden soziale Projekte organisiert. Der Aufruf zu einer Knochenmarkspende für Florian Baumgartner, sowie ein Seniorennachmittag im Pflegeheim in Straß waren die zentralen Aktionen. Trotzdem beklagen die beiden Vorsitzenden mangelndes Interesse und Engagement unter den Jugendlichen.

Zu den Schließzeiten in den Kindergärten Burgheim und Straß erbaten sich die Beteiligten Bedenkzeit. Das Thema wird den Ausschuss erneut beschäftigen.