Ingolstadt
Die Besten zum Schluss

Eishockey: ERC-Frauen müssen zum Hauptrundenfinale gegen den Zweiten Planegg Tabellenplatz eins verteidigen

05.03.2021 | Stand 23.09.2023, 17:14 Uhr
Jakob Schätzle
Intensive Zweikämpfe: In der Hinrundenbegegnung im November 2020 gerieten unter anderem ERC-Stürmerin Bernadette Karpf (rechts) und Planeggs Yvonne Rothemund aneinander. −Foto: ERC

Ingolstadt - Zum Abschluss der Hauptrunde wartet auf den ERC Ingolstadt mit dem ESC Planegg-Würmtal in der Frauen Eishockey-Bundesliga (DFEL) die vermeintlich größte Herausforderung: Der Tabellenzweite aus Planegg liegt nur einen Punkt hinter dem Klassenprimus aus Ingolstadt.

In den beiden Spielen am Samstag (in Planegg, 17 Uhr) und Sonntag (in Ingolstadt, 13.15 Uhr, beide Spiele live auf sportdeutschland. tv) entscheidet sich, wer die Hauptrunde auf Platz eins beendet und wie die Halbfinal-Paarungen im darauffolgenden Final-Four-Turnier aussehen.

ERC-Trainer Christian Sohlmann gibt sich relativ entspannt vor dem brisanten Duell. Für das Final-Four-Turnier ist der ERC ebenso wie Planegg schon sicher qualifiziert. Es geht also vor allem darum, welche Teams im Halbfinale des Endturniers aufeinandertreffen. Der Tabellenerste spielt gegen die Eisbären Juniors Berlin, Platz zwei bekommt es mit dem ECDC Memmingen zu tun. "Sowohl Memmingen als auch Berlin sind ungemütliche Gegner", sagte Sohlmann im Hinblick auf das Turnier, das am 13. und 14. März in Füssen stattfinden wird. "Aber natürlich wollen wir die Hauptrunde als Tabellenerster beenden. "

Drei Punkte sind dafür aus den Duellen gegen Planegg nötig. Keine leichte Aufgabe, denn der ESC konnte zuletzt achtmal in Folge gewinnen. Auch die Ergebnisse aus den beiden direkten Duellen zeigen, dass sich die Ingolstädterinnen mit dem anstehenden Gegner schwertun: In Planegg verlor der ERC mit 1:6, zuhause gewann er in der Overtime 3:2. "Planegg ist sehr tief besetzt. Sie können mit vier Reihen spielen. Auch der Unterschied zwischen den Topspielerinnen und ihren Teamkolleginnen ist beim ESC nicht besonders groß", sagt Sohlmann. Er erwartet einen offensiven und selbstbewussten Gegner.

Eine andere Spielweise der Ingolstädterinnen ist aber trotz des starken Gegners nicht zu erwarten: "Aus meiner Sicht sind wir die beste Mannschaft der Liga. Deshalb ist es unser Ziel, dass sich der Gegner nach unserem Spiel richten muss und nicht umgekehrt", sagt der ERC-Coach. "Wir werden weiter versuchen, so dominant zu spielen wie in den vergangenen Monaten. "

DK

Jakob Schätzle