Beilngries
Dickes Lob von der Stadt

In der Führung der Baugenossenschaft bleibt alles beim Alten

19.06.2012 | Stand 03.12.2020, 1:22 Uhr

Beilngries (nur) Keine Veränderungen ergaben die turnusmäßig anstehenden Neuwahlen bei der Baugenossenschaft Beilngries. Der Vorsitzende Werner Marras wurde ebenso in seinem Amt bestätigt wie Rudolf Fruth und Willi Reichel als Mitglieder des Aufsichtsrats.

Christian Thumann, Vorsitzender des Aufsichtsrats, stellte fest, das Kontrollgremium billige den Geschäftsbericht für das Jahr 2011. Auch seitens der anwesenden Mitglieder gab es keinerlei Einwände.

Thumann sagte ferner, der Aufsichtsrat habe an der Arbeit des Vorstands nichts zu beanstanden. Die Zusammenarbeit sei auch im vergangenen Jahr stets gut und sachlich gewesen. Auch bei der Prüfung durch den Genossenschaftsverband seien keinerlei Unregelmäßigkeiten festgestellt worden. Diesbezüglich ergänzte Marras, laut Prüfungsbericht habe es bei der Baugenossenschaft Beilngries im vergangenen Jahr erneut „keine wesentlichen Mängel bei Jahresabschluss und Buchführung“ gegeben. Zudem seien die „Vermögens- und Finanzlage geordnet“ sowie die Zahlungsfähigkeit gesichert gewesen.

Kassier Hans Schmidt berichtete, im vergangenen Jahr habe die Baugenossenschaft ihre langfristigen Verbindlichkeiten reduzieren können. Die Bilanzsumme habe sich auf mehr als 3,4 Millionen Euro belaufen. Außerdem, so Schmidt, seien im vergangenen Jahr ein Überschuss von knapp 139 000 Euro und ein Bilanzgewinn von fast 29 000 Euro erwirtschaftet worden.

Namens der Stadt Beilngries sprach Dritter Bürgermeisterin Anton Grad (CSU) ein Grußwort. Er sagte, die durchwegs sehr positiven Berichte würden zeigen, dass „die Baugenossenschaft hervorragend geführt wird“. Besonders erfreulich sei, dass auch wieder etliche Modernisierungsmaßnahmen abgeschlossen werden konnten. Die Genossenschaft könne deshalb „modernen Wohnraum, der den Erwartungen der Mieter entspricht“, anbieten. Grad verwies auch auf die großen Probleme der Stadt Beilngries beim Erwerb von Baugrundstücken. Nicht zuletzt deshalb sei man sehr froh, dass die Baugenossenschaft so viele Wohnungen zur Verfügung stellen könne.

Trotz vieler positiver Tendenzen bei der Baugenossenschaft Beilngries berichtete Schmidt aber auch von einer weniger erfreulichen Entwicklung. „Nicht nur die Schulden, sondern auch die Mitglieder gehen zurück. Alle Jahre werden wir weniger“, stellte er fest.