Ingolstadt
Dialog ohne Zeitdruck

Bundestagsabgeordneter Reinhard Brandl lädt Bürgermeister und Behördenleiter in den DONAUKURIER ein

10.10.2012 | Stand 03.12.2020, 0:58 Uhr

Ingolstadt (DK) Wenn Politiker und Behördenvertreter zusammentreffen, ist es meist eine recht trockene Angelegenheit. Das zu ändern, hatte sich Bundestagsabgeordneter Reinhard Brandl (CSU) vorgenommen, als er den Dialog der Kommunen und Behörden ins Leben rief.

In seiner dritten Auflage kamen gestern fast 100 Leute auf Anregung von Geschäftsführerin Lydia Nißl ins Forum des DONAUKURIER in Ingolstadt, um „hinter die Kulissen der Zeitung zu schauen, mit der die meisten hier ihren Tag beginnen“, wie Brandl in seiner Begrüßung sagte.

Die Gäste – Bürgermeister und Mandatsträger der Ingolstädter Umlandgemeinden sowie Vertreter von Audi, Bundeswehr, Finanzamt, Polizei, Justiz, Wasserwirtschaftsamt und anderen Fachbehörden – sollten aber auch die Gelegenheit nutzen, mit den Journalisten zu reden, ermunterte Chefredakteur Gerd Schneider. Genau dieses offene Gespräch ist es, das Reinhard Brandl sich wünscht: zwanglos, ohne Zeitdruck, aber doch konstruktiv. „Mir geht es darum, in einer lockeren Atmosphäre die Vernetzung zu verbessern“, sagte er. Die möglichen Themen seien vielfältig, von Bauprojekten über rechtliche Fragen bis hin zum Straßenverkehr in der Region. „Gleichzeitig bietet sich für mich als Wahlkreisabgeordneten die Chance, mich auf dem Laufenden zu halten.“

Bevor die Gäste sich bei Kaffee und Kuchen austauschten, erfuhren sie nicht nur durch DK-Herausgeber Georg Schäff von den in Beton gegossenen Leitsätzen der Redaktion, die im Eingangsbereich des Ingolstädter Verlagshauses an der Wand hängen. Helmut Bahl aus der Technik beeindruckte sie mit Fakten rund um die tägliche Zeitungsherstellung. So werden Nacht für Nacht bis zu 16 Papierrollen für den Druck der aktuellen Ausgabe verbraucht. Sie bringen zusammen ein Gewicht zwischen 15 und 20 Tonnen auf die Waage; aneinandergelegt ist diese Papierfahne bis zu 350 Kilometer lang.