Gröbenzell
"Devils" verlieren in Gröbenzell

25.11.2014 | Stand 02.12.2020, 21:56 Uhr

Gröbenzell (DK) Auch wenn die Partie bei Slama Jama Gröbenzell einmal mehr zum gefühlten Heimspiel für sie wurde, so kassierten die Schrobenhausen Green Devils mit einem 73:82 (23:26, 17:22, 16:17, 17:17) doch ihre fünfte Auswärtspleite in dieser Saison. Eine extrem ärgerliche war’s noch dazu.

Basketball

Dementsprechend angefressen wirkten Andreas Bernitt und sein Team nach dem Match. Duelle mit solchen Gegnern, das wissen auch die Green Devils, sollte man im Kampf um den Klassenerhalt nämlich möglichst für sich entscheiden. Am Samstag aber kamen für den ersten Auswärtssieg in dieser Saison schlicht und ergreifend zu viele negative Faktoren bei den Schrobenhausener Basketballern zusammen.

\tZum Beispiel die Tatsache, dass Aufbauspieler Sebastian Ritzer wegen einer Knieverletzung ausfiel. Oder der Umstand, dass es die Unparteiischen an diesem Spieltag – bei aller Objektivität – nicht wirklich gut mit den Green Devils meinten. Routinier Thomas Assenbrunner sowie Kapitän Matthias Straub waren beispielsweise schon früh mit Foulproblemen belastet – und bekamen fortan dementsprechend weniger Einsatzzeiten als eigentlich gewünscht.

Auch wenn Trainer Bernitt feststellte, „dass diese Faktoren natürlich unser Spiel beeinflusst haben“, so hat der 50-Jährige freilich auch Defizite bei seinem eigenen Team erkannt. „Selbstverständlich haben wir nicht nur aufgrund der Schiedsrichterleistung verloren“, sagt er.

Vor allem in der Schlussphase der Partie gaben die Gäste einen möglichen Auswärtserfolg allzu leichtfertig aus der Hand. Nachdem die SSV-Basketballer den Großteil des Matches einem Rückstand hinterhergelaufen waren, diesen aber stets im Rahmen gehalten hatten, kamen sie – durch einen 9:0-Lauf in den Schlussminuten – auf 70:71 heran. Die knapp 40 Schrobenhausener Fans tobten, die Partie drohte endgültig zu kippen.

Bei der darauf folgenden Angriffsaktion bekam Green-Devils-Topscorer Claus-Jürgen Ludwig dann gleich zwei vermeintliche Fouls an sich nicht gepfiffen. Verärgert über eine aus ihrer Sicht weitere Benachteiligung wollten es die Green Devils von nun an durch Einzelaktionen erzwingen. Ohne Assenbrunner, der in dieser Phase sein fünftes Foul kassierte, agierten sie aber häufig zu überhastet.