Ernsgaden
Detlef Meier bleibt der Chef

SV Ernsgaden setzt auf bewährte Führungsriege: Trotz eines ruhigen Jahres viel vorangebracht

19.01.2015 | Stand 02.12.2020, 21:45 Uhr

Sie führen den SV Ernsgaden: Detlef Meier (hinten, von links), Markus Mossner sowie Rainer Buchhart (vorne, von links), Erika Schwenderling, Jürgen Kund und Roland Kern - Foto: Huber

Ernsgaden (PK) Reibungslos sind bei der Jahreshauptversammlung die Neuwahlen des SV Ernsgaden über die Bühne gegangen. Dabei wurde erwartungsgemäß Detlef Meier mit großer Mehrheit – bei einer Gegenstimme und einer Enthaltung – als Vorsitzender wiedergewählt.

Zur Seite steht Meier als Stellvertreter in seinem zweiten Amtsjahr Markus Mossner, der in einer Doppelfunktion auch als Abteilungsleiter Fußball tätig ist. Bei der Kasse bleibt alles beim Alten: Erika Schwenderling fungiert als Kassierin und Rainer Buchhart als ihr „Vize“. Das Amt des Schriftführers bekleidet nach wie vor Jürgen Kund – und als dessen Stellvertreter hat sich wieder Roland Kern zur Verfügung gestellt. Als Kassenprüfer wurden Felix Amann und Dieter Rothemund gewählt.

In den Mittelpunkt seines Berichtes stellte Detlef Meier die Aktivitäten rund um das Sportheim sowie das gesellschaftliche Leben im SVE. Nach seinen Worten haben die Sportler ein „ruhiges Vereinsjahr“ hinter sich, wobei es dennoch viel Routinearbeit gab. So habe man die Gerätehütte am Sportgelände fertiggestellt, sich am Ramadama beteiligt und etliche Unterhaltsmaßnahmen am Sportheim und den Anlagen durchgeführt. Als Höhepunkt im Vereinsleben nannte der Vorsitzende die gelungenen Faschingsveranstaltungen, die Dorfmeisterschaft der Stockschützen und das gut besuchte Weinfest. Zufrieden war er mit der Ausrichtung des Watt-Turniers – und bestens besucht war die Weihnachtsfeier mit zahlreichen Ehrungen.

Kassierin Erika Schwenderling verwies in ihrem Bericht auch aufgrund vielfältiger Anschaffungen und Reparaturen auf ein Minus von rund 2200 Euro hin. So dass das Jahr 2014 bei hohen Umsätzen mit einem Kassenbestand von rund 32 200 Euro abgeschlossen wurde. Von den anwesenden Mitgliedern wurden einstimmig kleinere, vom Amtsgericht abgeänderte Korrekturen aus der letztjährigen Gesamtüberarbeitung der Vereinssatzung abgesegnet.

Im Anschluss gaben die Abteilungsleiter der Sparten Fußball, Gymnastik, Tennis und Stocksport ihre Rechenschaftsberichte ab, die von vielfältigen, sportlichen und gesellschaftlichen Ereignissen geprägt waren. Dabei haben die Fußballer nach den Worten von Abteilungsleiter Markus Mossner den Aufstieg voll im Visier. Derzeit belege man auch aufgrund von zwölf Neuverpflichtungen einen hervorragenden zweiten Platz. Und die Nachwuchsarbeit in den Spielgemeinschaften mit den umliegenden Ortschaften sei ebenso erfolgreich. Die reaktivierte zweite Seniorenmannschaft beteiligt sich seit vergangenem Jahr am Spielbetrieb und entwickle sich sehr positiv.

Die scheidende Gymnastik-Chefin Ulrike Kellerer sprach von einem abwechslungsreichen Jahr. Höhepunkt der vielfältigen Aktivitäten waren dabei zweifelsohne die Feierlichkeiten zum 40-jährigen Bestehen der Abteilung.

Rund läuft es bei den Stockschützen. Hier verpasste die Erste Mannschaft auf Eis als Meister der Landesliga knapp den Aufstieg. Diesen einzigen Wermutstropfen konnten aber alle anderen von Abteilungsleiter Alfred Plachta aufgeführten Veranstaltungen auf den Stockbahnen ausgleichen.

Der Vorsitzende Detlef Meier gab als kommissarischer Leiter der Abteilung Tennis einen kurzen Rückblick: Zwei Jugendmannschaften beteiligten sich am Spielbetrieb und in einer Kooperation mit Ilmendorf findet das Wintertraining mit 23 Kindern und Jugendlichen in der Ernsgadener Turnhalle statt. Für die kommende Spielzeit soll eine Jugendmannschaft zum Spielbetrieb gemeldet werden.

In seinem Grußwort dankte Bürgermeister Karl Huber (CSU) dem Sportverein für den Dienst an den Bürgern – und betonte, dass gerade neben der Nachwuchsarbeit das Angebot für Senioren im Freizeit- und Breitensport immer wichtiger werde. Eine große Hilfe seien neben den Zuschüssen der Gemeinde für den Verein die vielen passiven Mitglieder. „Ihr seid das finanzielle Rückgrat für das Vereinsleben.“