Gosseltshausen/Königsfeld (kat) Dort ist er aufgewachsen, dort hat er studiert und auch gearbeitet. Um seinen Pfarrangehörigen und allen, die sich dafür interessieren, seine Heimat näherzubringen, hat Przemyslaw Nowak, Pfarrer von Gosseltshausen und Königsfeld, eine ganz besondere Reise organisiert: nämlich in seine Heimat Polen.
Eine Reise, die mit Erlebnissen geradezu gespickt war, wie Pfarrer Nowak berichtet: Zunächst ging es in die alte Hansestadt Danzig, "wo wir die frische Brise der Ostsee genossen", so Nowak. Anschließend besuchte die Gruppe die Marienburg, die 13. Jahrhundert erbaute mittelalterliche Ordensburg des Deutschen Ordens. Auch dem Astronomen Kopernikus stattete die Gruppe einen Besuch ab, der im Dom zu Frauenburg begraben liegt. "Die wunderschöne Weite der Masurischen Seenplatte" genoss die Gruppe laut Pfarrer Nowak, um danach den Wallfahrtsort Heilige Linde mit seiner wunderschönen Barockkirche und der gewaltigen Orgel mit beweglichen Figuren zu bestaunen.
Mit der Wolfsschanze stand ein geschichtsträchtiger Punkt an: Sie wurde vor allem durch das durch Graf von Stauffenberg geplante Hitler-Attentat bekannt. Eine Schifffahrt auf dem Spirdingsee, dem größten See Polens und natürlich Ortelsburg, der Heimatort des Pfarrers, Allenstein und der Wallfahrtsort Dietrichswalde rundeten das Programm ab.
Am Ende kehrten die Teilnehmer begeistert zurück, so Pfarrer Nowak: von den Landschaften, Städten und Bauten - und auch von der polnischen Küche und der Gastfreundschaft in Pfarrer Nowaks Heimat.
