Pfaffenhofen
Derbys in Scheyern und Geisenfeld

A-Klasse: STS-Reserve empfängt FSV Pfaffenhofen II - Kellerduell zwischen FCG und Engelbrechtsmünster

25.10.2019 | Stand 02.12.2020, 12:45 Uhr
In der vergangenen Saison spielte der FSV Pfaffenhofen II (hier Rohullah Hamidi, links) in der A-Klasse 5 noch gegen den ST Scheyern III (hier Dominik Spengler, rechts). Nach dem Wechsel in die A-Klasse 4 bekommt es der FSV, wie schon 2017/18, mit der Zweiten STS-Mannschaft zu tun. Am Samstag steigt das Derby in Scheyern. −Foto: Schneider

Pfaffenhofen (ewi/jme) Am zwölften Spieltag der Fußball-A-Klasse stehen zwei Derbys im Fokus: Der ST Scheyern II empfängt den FSV Pfaffenhofen II zum Aufeinandertreffen der Reserven.

Zwischen Geisenfeld II und Engelbrechtsmünster kommt es zudem zu einem interessanten lokalen Kellerduell.

A-Klasse 3

SV Karlskron II (10.) - TV Münchsmünster (3.), Sonntag, 12.30 Uhr:
Für Münchsmünsters Trainer Andreas Müller gilt es, an den 2:0-Heimerfolg vom vergangenen Wochenende anzuknüpfen: "Wir wollen einen ähnlich überzeugenden Auftritt wie gegen Rockolding hinlegen. Dass dies keine leichte Aufgabe wird, steht außer Frage. " Nachdem sich Menning und Pförring in der Vorwoche mit einem Remis trennten, konnte der TVM den Rückstand auf Relegationsplatz zwei auf einen Punkt verkürzen. Müller muss auf Sebastian Thaller und Christoph Bemmler verzichten.

TSV Unsernherrn (4.) - SV Oberstimm (5.), Sonntag, 14.30 Uhr: Für Oberstimm kommt es derzeit knüppeldick. Seit vergangener Woche kann Samuel Oladele Fasakin (fünf Tore) nicht mehr für den SVO auflaufen, da er als Geflüchteter nach Grassau nahe Bad Reichenhall umziehen musste. Dazu ist für Torjäger Butrint Iberdemaj (12 Tore) nach seinem Unfall die Hinrunde beendet, er kann wegen angerissener Bänder in beiden Sprunggelenken dieses Jahr nicht mehr spielen. Damit muss der SVO ohne seine beiden besten Torschützen auskommen, die zusammen 17 der 24 Treffer erzielt haben. "Es wird sehr schwer, wir müssen uns neu erfinden", sagt Co-Trainer Florent Iberdemaj. Gegen den physisch starken TSV müsse der SVO "von der ersten Sekunde an körperlich dagegenhalten".

TV 1911 Vohburg (7.) - SV Hundszell II (14.), Sonntag, 14.30 Uhr: Absteiger Vohburg kommt einfach nicht richtig in Fahrt. In den vergangenen beiden Partien gab es trotz jeweiliger Führung nur zwei Unentschieden. Gegen den Tabellenletzten aus Hundszell soll nun aber ein Dreier her. "Wir wollen natürlich gewinnen und werden dementsprechend alles dafür tun", so TV-Trainer Bernd Geiß. Dabei kann er erstmals seit langer Zeit aus dem Vollen schöpfen.

SV Ernsgaden (13.) - TSV Pförring (2.), Sonntag, 14.30 Uhr: Nach der Aufregung um den Spielabbruch gegen Hundszell II - die Entscheidung des Sportgerichtes steht noch aus - geht es für den SV Ernsgaden wieder um das Sportliche. Gegen die Tormaschinen aus Pförring wird es für den Aufsteiger allerdings extrem schwer. "Überraschungen gibt es im Fußball immer wieder, aber Pförring geht natürlich als großer Favorit ins Spiel. Viel wichtiger ist, dass sich in diesem Spiel keiner verletzt", meint SV-Übungsleiter Tobias Busl. Weitere Ausfälle kann sich Ernsagden in der momentan angespannten Lage nicht leisten.

SV Menning (1.) - SV Irsching-Knodorf (11.), Sonntag, 14.30 Uhr: In der vergangen Spielzeit kam der SV Menning zwei Punkte vor Irsching-Knodorf ins Ziel. Nach elf Spieltagen beträgt der Abstand diese Saison bereits 18 Zähler. "Menning spielt bislang eine Bilderbuch-Saison, davon können wir im Moment nur träumen", erklärt SVI-Trainer Joachim Schuffert. Auch wenn es derzeit nicht so gut läuft, glaubt Schuffert an eine Chance für sein Team: "Wir wollen das Spiel bis zum Ende offen halten und werden versuchen, sie zu ärgern. " Für seinen Gegenüber Tobias Mayr zählt nur ein Sieg: "Unser Ziel ist es, daheim drei Punkte zu holen und Platz eins zu verteidigen. Meine Jungs sind unglaublich hungrig darauf, die Spiele für sich zu entscheiden. "

FC Rockolding (9.) - SV Haunwöhr (6.), Sonntag, 14.30 Uhr: Der FC Rockolding spielt bislang eine wechselhafte Saison. Die Jungs von Coach Andrej Kubicek konnten noch keine zwei Spiele in Folge für sich entscheiden, zuletzt gab es eine 0:2-Niederlage in Münchsmünster. Gegner Haunwöhr dagegen hat die vergangenen beiden Partien gegen Zuchering II und Ringsee gewonnen. In der Tabelle trennen beide Mannschaften vor dem Duell am Sonntag trotzdem nur zwei Punkte.

A-Klasse 4

ST Scheyern II (8.) - FSV Pfaffenhofen II (5.), Samstag, 12.30 Uhr:
Der Sieg unter der Woche gegen Baar-Ebenhausen gab dem FSV um Trainer Jochen Geitl wieder Auftrieb: "Wir können voller Motivation in das Derby starten. Gegen Scheyern ist es immer ein Prestigeduell und eine heiße Kiste. Da gilt es den Kampf anzunehmen und den Schwung mitzunehmen. " STS-Coach Mathias Hoiß erwartet ein beherztes Auftreten seiner Mannschaft: "Das Derby hat seine eigenen Gesetze. Wir werden alles reinlegen, um die drei Punkte daheim zu behalten. "

FC Geisenfeld II (11.) - SpVgg Engelbrechtsmünster (12.), Sonntag, 12.30 Uhr: "Im Derby wollen wir natürlich gewinnen und unsere taktische Ausrichtung wird auf Sieg aus sein. Wir wollen und müssen eine Top-Leistung über 90 Minuten bringen", so FCG-Trainer Volkan Mintas, der auf einen guten Kader setzen kann. Er erwartet eine umkämpfte Partie. SpVgg-Trainer Maikl Winter spricht von einem sehr wichtigen Spiel und hofft auf eine ähnliche Leistung wie gegen Fahlenbach - warnt aber trotzdem vor dem Prestigeduell: "Derbys schreiben immer ihre eigenen Gesetze. Deswegen müssen wir schauen, dass wir von der ersten Minute an hellwach sind und dementsprechend in die Zweikämpfe reinkommen. "

TSV Baar-Ebenhausen II (9.) - VfB Pörnbach (14.), Sonntag, 12.30 Uhr: "Für uns zählt am Sonntag nur ein Sieg. Wir wollen alle Heimspiele gewinnen und gegen einen direkten Gegner gibt es für uns nichts Anderes als drei Punkte", so das klare Ziel von TSV-Trainer Christian Reindl. Personell muss er etwas umstellen, aufgrund der knappen Kadersituation der Ersten Mannschaft muss die Reserve derzeit einsparen. Die Gäste wollen sich aus ihrer prekären Tabellensituation befreien. "Wir wollen aus den nächsten zwei Spielen mindestens vier Punkte holen. Entsprechend offensiv werden wir auftreten", so die deutliche Ansage von Trainer Felix Kluck.

SV Geroldshausen (2.) - FC Unterpindhart (7.), Sonntag, 14.30 Uhr: Geroldshausen will vor heimischem Publikum wieder drei Punkte einfahren. "Nach zwei sieglosen Spielen wird es wieder Zeit für einen Sieg", meint Pressesprecher Maximilian Demmel, der vor einer starken Abwehr der Gäste warnte. Verzichten muss die Mannschaft auf Szymon Matuszcak. Robert Haage und Mohammed Kabba kehren wieder in den Kader zurück. FC-Coach Dennis Weinrich fordert vor allem einen entschlosseneren Auftritt: "In der Defensive müssen wir auf jeden Fall besser stehen als zuletzt. Für ein Tor sind wir immer gut. Dann, denke ich, können wir auch gegen Geroldshausen etwas holen", sagt Weinrich. Dabei kann er auf einen vollständigen Kader setzen.

SV Niederlauterbach (6.) - SpVgg Steinkirchen (3.), Sonntag, 14.30 Uhr: Niederlauterbach muss am Sonntag ohne Tino Pinkohs, Stefan Hartl und Andreas Haid auskommen. Der Einsatz von Christopher Häckl und Paul Glück ist noch unsicher. "Gegen Steinkirchen sind wir alleine schon von der Tabellensituation her der Außenseiter. Auch weil wir vergangene Saison beide Spiele gegen sie verloren haben", warnt Trainer Helmut Atzmüller vor der Stärke der Gegner.

HSV Rottenegg (4.) - TSV Hohenwart II (10.), Sonntag, 14.30 Uhr: HSV-Coach Christian Müller warnt vor einem unberechenbaren Gegner. Dennoch sieht er seine Mannschaft in einer leichten Favoritenrolle. "Im letzten Heimspiel der Hinrunde wollen wir auch gegen Hohenwart den Ton angeben und unsere Serie von fünf ungeschlagenen Spielen weiter ausbauen", sagt Müller. Der HSV muss dabei die Defensive umbauen, neben dem verletzten Maximilian Gerner fehlen Abwehrchef Daniel Weiher und Florian Heidersberger. "Wir wollen gegen einen starken Gegner beweisen, dass wir uns besser anstellen können als gegen die vergangenen beiden Gegner dieser Kragenweite", so TSV-Trainer Tobias Distl. Insbesondere in der Abwehr fordert er dafür mehr Engagement.

SV Fahlenbach (13.) - FC Schweitenkirchen (1.), Sonntag, 14.30 Uhr: Fahlenbachs Sportlicher Leiter Daniel Feierle sieht den Spitzenreiter aus Schweitenkirchen in der klaren Favoritenrolle. Trotzdem soll seine Mannschaft den Kampf annehmen: "Ich erwarte eine dementsprechende Einstellung und Vorbereitung zu diesem Spiel. Wir dürfen es Schweitenkirchen nicht so einfach machen. " FC-Abteilungsleiter Baris Basaran erwartet einen Gegner, der viel investieren wird: "Wir müssen unsere Hausaufgaben machen. Fahlenbach wird alles reinschmeißen. "

A-Klasse 5

TSV Allershausen II (10.) - FC Hettenshausen (2.), Samstag, 13 Uhr:
Nach zuletzt zwei Remis in Serie muss Hettenshausen auswärts gewinnen, um nicht den Anschluss an Spitzenreiter Unterbruck zu verlieren. Doch die Mannschaft von Trainer Dominik Singer sollte den Gegner nicht auf die leichte Schulter nehmen. In der Vorwoche hielt Allershausen das Spiel gegen Unterbruck lange spannend, am Ende stand ein mühsames 4:2 für den Tabellenführer. "Wir sind gewarnt, da wir uns beim vergangenen Spiel gegen einen vermeintlich eher schwächeren Gegner auch sehr schwer getan haben. Trotzdem wollen wir in der Spitzengruppe bleiben, daher wäre alles Andere als drei Punkte zu wenig", so Singer. Mit Chris Matthees, Fabian Seidl und Singer fehlen drei Stammspieler.

TSV Reichertshausen (6.) -TSV Eching II (3.), Samstag, 14.30 Uhr: Der TSV Reichertshausen muss schleunigst den Umschwung schaffen, seit dem siebten Spieltag wartet die Mannschaft von Coach Markus Ertl auf einen Dreier. "Eine leichte Aufgabe wird das sicherlich nicht. Jeder Einzelne von uns ist deshalb gefordert, dafür alles zu geben", fordert Ertl. Die Gäste kommen dagegen mit breiter Brust. Durch drei Siege am Stück konnten sie sich auf Platz drei vorschieben.

ST Scheyern III (13.) - FCA Unterbruck (1.), Samstag, 15 Uhr: Schießbude der Liga (33 Gegentreffer) trifft auf torhungrige Ballermänner (46 Tore) - der Dritten Mannschaft von Scheyern muss vor dem Duell mit Spitzenreiter Unterbruck beim Blick auf die Tabelle Angst und Bange werden. ST-Coach Florian Huber hat deshalb auch keine allzu hohen Erwartungen: "Wir werden sehen, ob wir gegen den Ball wieder besser stehen. Falls wir verlieren - egal. Gepunktet werden muss woanders. "

FC Schweitenkirchen II (12.) - FC Neufahrn II (9.), Sonntag, 12.30 Uhr: Fünf Niederlagen in Serie setzte es zuletzt für Aufsteiger Schweitenkirchen. Das soll sich nun ändern. "Am Sonntag wollen wir uns endlich belohnen. Wir haben in den vergangenen Wochen gut trainiert und sind hochmotiviert", zeigt sich Co-Trainer Marco Baccoli hoffnungsvoll. Neufahrn könnte der richtige Gegner sein: Die FCN-Reserve steckt in einer tiefen Krise und verlor sogar die vergangenen sechs Begegnungen.