Derby nach Wunsch für den BC Aresing

08.11.2009 | Stand 03.12.2020, 4:31 Uhr

Regelwidrig zu Fall gebracht: Nach dieser Attacke von Matthias Merkl (r.) an Manfred Felbermeir (l.) gab es Elfmeter für den BC Aresing, der von Markus Knöferl aber verschossen wurde. Was soll’s? Die Gelbschwarzen gewannen am Ende trotzdem mit 2:0. - Foto: F. Gründer

Schrobenhausen (rks) Das Spitzenquintett der Kreisklasse Aichach gab sich am letzten Vorrundenspieltag gnadenlos: Von 15 möglichen Zählern holte es 13 und blieb komplett ungeschlagen. Am Tabellenende sieht es für die SG Mauerbach (0:1 gegen den TSV Schiltberg) düsterer denn je aus.

BC Aresing - TSV Weilach 2:0: Nach einigen Jahren der Enthaltsamkeit ist es dem BCA nun doch wieder einmal gelungen, ein Nachbarschaftsduell gegen den TSV zu gewinnen! "Unser Sieg ging vollkommen in Ordnung und hätte sogar noch höher ausfallen können", berichtet ein rundum zufriedener Markus Assenbrunner, der Vize-Fußballchef der Aresinger. Aber was ist momentan nur mit den Weilachern los? Auch gestern wirkten sie wieder völlig verunsichert und müssen sich nun mehr denn je Sorgen um den Klassenerhalt machen. Das verdiente 1:0 der Platzherren fiel in der 23. Minute: Manfred Felbermeir bediente Stefan Wurzer, und der netzte mit einem schönen Schlenzer aus rund 16 Metern Entfernung ein. Zwei Minuten nach dem Seitenwechsel legten die Gelbschwarzen nach, nach einem Eckstoß von Stefan Wurzer vollendete Coach Markus Knöferl zum 2:0 – bereits sein achter Saisontreffer. Fünf Minuten später hätte sein neunter folgen können, aber nun scheiterte er mit einem von Matthias Merkl an Manfred Felbermeir verursachten Foulelfmeter an TSV-Keeper Andre Grotz. "Wir sind voll im Soll, können über die Hinserie nicht meckern", so Markus Assenbrunner abschließend. Sein BCA liegt ja immerhin an neunter Stelle, während die Weilacher weiterhin auf dem vorletzten Tabellenrang kleben (Reserven: 4:0 für den BC Aresing).

TSV Kühbach - FC Gerolsbach 1:5: "Eine komplette Hinrunde ohne Niederlage, das hatte es bei uns zuvor noch nie gegeben. Jetzt haben wir es geschafft", strahlt FCG-Fußballboss Leo Solich über das ganze Gesicht. Gestern brauchten die Gerolsbacher aber schon eine gewisse Anlaufzeit, um auf Touren zu kommen. So verlief die erste Halbzeit absolut ausgeglichen, die FCG-Führung durch Sascha Brosi (17.) machten die Kühbacher durch Wolfgang Schießl (43.) verdientermaßen wieder wett. "Nach dem Seitenwechsel jedoch spielten wir die Platzherren förmlich an die Wand. Das war toller Kombinationsfußball von uns – so, wie wir ihn in dieser Saison gewohnt sind", erzählt Leo Solich. Das wichtige 2:1 gelang den Gerolsbachern in der 56. Minute, nach einem schnell ausgeführten Freistoß vollendete Sebastian Limmer. Fünf Minuten später erhöhte Sascha Brosi nach einem Alleingang, ehe Bernd Probsdorfer einen an Christoph Paul verursachten Foulelfmeter zum 4:1 verwandelte (74.). Den Schlusspunkt durfte dann ein weiteres Talent aus der großen FCG-Talentschmiede setzen: Roman Redl war es, der nach feiner Vorlage von Sascha Brosi das 5:1 erzielte (85.) – und damit die tapferen Kühbacher endgültig etwas unter Wert schlug (Reserven: 5:1 für Gerolsbach).