Pfaffenhofen (wrr/cbo) Der FC Geisenfeld erwartet im Kellerderby der Fußball-Kreisliga 1 den ST Scheyern - dieses Mal mit Torhüter.
Der TSV Baar-Ebenhausen muss nach dem Sieg gegen den Tabellenführer nach Gaimersheim, der FC Gerolsbach empfängt in der Kreisliga Ostschwaben im Derby den TSV Pöttmes.
nKreisliga 1
TSV Gaimersheim (10.) - TSV Baar-Ebenhausen (6.), Samstag, 17 Uhr: Nach zwei guten Ergebnissen gegen Oberhaun-stadt und GW Ingolstadt steht die Mannschaft von Markus Eberl vor der nächsten schweren Aufgabe: "Gaimersheim ist für mich eine sehr erfahrene und etablierte Spitzenmannschaft der vergangenen Jahre. Ich erwarte, dass wir wieder so geschlossen und stark im Kollektiv auftreten wie zuletzt. " Seit drei Spielen ist Baar-Ebenhausen nun ungeschlagen - sowohl Oberhaunstadt als auch Grün-Weiß waren zum Zeitpunkt der Spiele gegen Baar Tabellenführer und beide verloren diesen Rang danach. Vor allem bei dem 5:2-Sieg gegen GW Ingolstadt lieferte der TSV ein sehr gutes Spiel ab: "Durch die Ergebnisse konnten wir uns etwas Luft verschaffen - nun gilt es aber weiter zu machen", so Eberl. Zumindest an der dünnen Personaldecke der Gäste ändert sich zum Wochenende hin nichts.
FC Geisenfeld (14.) - ST Scheyern (13.), Sonntag, 15 Uhr: Der FC Geisenfeld empfängt den ST Scheyern zum Tabellenkeller-Derby, doch die Vorzeichen für die Gastgeber stehen nicht gut: Geisenfeld konnte noch kein einziges Spiel in dieser Saison gewinnen und steht mit zwei Unentschieden und acht Niederlagen auf dem letzten Tabellenplatz. "Scheyern hat in den vergangenen Jahren einen sehr guten Weg genommen. Im Moment scheinen sie ein kleines Tief gehabt zu haben, aber der Sieg gegen Hitzhofen sagt alles - die gehören nicht da hinten hin", so der Geisenfelder Pressesprecher Matthias Gabler über den kommenden Gegner. Zuletzt zeigte der Aufsteiger gute Leistungen, zu einem Sieg reichte es aber noch nicht: "Personell pfeifen wir etwas aus dem letzten Loch - auf alle drei Mannschaften gesehen - da wird sich nicht viel ändern. Wir werden weiterhin verstärkt auf die jungen Leute setzen. " In Scheyern ist die Laune seit dem jüngsten 2:0-Sieg in Hitzhofen, dem ersten Erfolg seit Mitte August, hervorragend. In Hitzhofen stand dabei Feldspieler Tobias Wirsching im Tor, am Wochenende ist Stammkeeper Uli Unterburger wieder dabei. Um in Geisenfeld zu punkten, ist für STS-Interimscoach Daniel Koller eine gute Leistung wie zuletzt nötig: "Für Geisenfeld wird es ein absolutes Endspiel - ein ähnlicher Auftritt wie in Hitzhofen, vielleicht mit besserer Chancenverwertung ist unbedingt notwendig für drei Punkte. Deshalb haben wir auch das Tempo im Training nochmal etwas angezogen. " Fehlen wird bei den Scheyrern neben den Langzeitverletzten nun auch Marco Fenner.
TSV Hohenwart (12.) - SV Manching II (8.), Sonntag, 15 Uhr: Martin Finkenzeller, Trainer des SV Manching II, gibt das Ziel der Manchinger für das kommende Spiel gegen Hohenwart klar vor: "Die Mannschaft ist gewillt, am Sonntag eine Reaktion zu zeigen und Punkte mitzunehmen. Wir wollen wieder giftiger in den Zweikämpfen und effektiver im Torabschluss sein. Hohenwart spielt sicher nicht befreit auf, da sie punkten müssen. " Doch auch die Gastgeber gehen optimistisch in die Partie: "Mit Manching erwartet uns ein Gegner, den wir unbedingt schlagen sollten. Dass wir gewinnen können, wissen wir," so der TSV-Abteilungsleiter Richard Bäuerle. Beide Mannschaften haben mit personellen Problemen zu kämpfen und mussten am vergangenen Spieltag Niederlagen mit jeweils vier Gegentoren einstecken.
nKreisliga Ostschwaben
FC Gerolsbach (13.) - TSV Pöttmes (3.), Sonntag, 15 Uhr: Eigentlich gehört der TSV zu den absoluten Spitzenteams, hat aber aktuell eine Schwächephase: Drei der vergangenen vier Partien verloren die Pöttmeser nämlich, zuletzt kassierte der TSV eine 3:4-Heimpleite gegen den SV Thierhaupten. "Vielleicht können wir die Situation ja ausnutzen", hofft FCG-Coach Sascha Brosi. "Gemessen an der Qualität der einzelnen Spieler erwartet uns mit die schwerste Aufgabe, darüber brauchen wir nicht zu reden", sagt Brosi mit Blick auf den Kader der Gäste. Aushängeschild ist derzeit Torjäger Simon Fischer mit zwölf Treffern in neun Spielen. Die Gäste dürfen sich keinen Ausrutscher erlauben im Aufstiegskampf, der FCG will dagegen endlich Punkte gegen den Abstieg holen. "Langsam müssen wir die passenden Ergebnisse liefern. Es wird nicht ewig so bleiben, dass wir - ohne selbst zu punkten - in Schlagdistanz bleiben", weiß Brosi, der auf die Rückkehr von Sebastian Limmer hofft.
