Eichstätt
Der SV Marienstein saniert seine Anlage

Kosten werden auf 150 000 Euro geschätzt, die Stadt gibt zehn Prozent als Zuschuss

02.12.2016 | Stand 02.12.2020, 18:58 Uhr

Die "Schamerau" ist die Heimat des SV Marienstein und der Bürger des Stadtteils. Hier sind 2017 umfangreiche Sanierungsarbeiten geplant. - Foto: Kretzmann

Eichstätt (chl) Der SV Marienstein rüstet sich für die umfangreiche Sanierung am Sportheim und in den Spielflächen. Die Kosten dafür schätzt der Verein auf rund 150 000 Euro. Die Stadt gewährt einen Zuschuss von maximal zehn Prozent, also bis zu 15 000 Euro.

Das hat der Haupt- und Werkausschuss in seiner Sitzung am Donnerstag einstimmig beschlossen.

Ein großes Lob gab es in diesem Rahmen von Hans Tratz (CSU), Adalbert Lina (FW) und Dr. Stefan Schieren (SPD) auch für die herausragende Eigenleistung, die der Verein in der Vergangenheit stets erbracht hat und die er nun wieder mit eingerechnet hat. Stadtkämmerer Herbert Rehm hatte zuvor die geplanten Arbeiten erklärt. Für die Sanierung der Duschkabinen sind rund 30 542 Euro veranschlagt, für die Umkleiden 6136 Euro, für die Anstriche in beiden Räumen 2000 Euro, für einen neuen Lagercontainer 11 391 Euro, für die Neugestaltung des Besprechungszimmers 2000 Euro, für die Berieselungsanlage für das Hauptspielfeld 13 164 Euro und als größtem Brocken für den Kauf von Dusch- und Umkleidecontainern 84 €‡658 Euro.

Finanziert wird das Ganze mit 83 200 Euro Bankenkredit, 20 000 Euro aus Eigenmitteln des Vereins, 1400 Euro als Eigenleistung, 29 000 Euro BLSV-Zuschuss und 15 000 Euro städtischen Zuschuss, sämtliche Hilfsarbeiterdienste werden als Eigenleistung erbracht. Der Vorsitzende des SV Marienstein, Alt-OB und Stadtrat Arnulf Neumeyer (SPD), hatte in seinem Antrag betont, dass die Sanierungsmaßnahmen im nächsten Jahr dringend notwendig seien, "um den aktiven Spielern unserer Mannschaften und den gegnerischen Mannschaften den heutigen Standards entsprechende sanitäre Einrichtungen zur Verfügung zu stellen." Der Verein hat derzeit 875 Mitglieder, darunter, wie Neumeyer gegenüber unserer Zeitung betont, allein schon 150 Kinder und Jugendliche in verschiedenen Fußballmannschaften. Von der U 7 bis zur U 19 ist der SVM in jeder Fußballliga mit mindestens einer Mannschaft vertreten.