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Der Start in den Tag auf der Intensivstation

Von 6.00 bis 7.00 Uhr in der <?Uni SchriftFarbe="Vollfarbe CMYK1,000000 0,000000 0,000000 0,000000 -1 1,000000" SchriftStil="0" SchriftArt="ITC Franklin Gothic Demi Conden" SchriftWeite="100ru" SchriftGroesse="12dp"> VAMED Klinik Kipfenberg<?_Uni> : Als Team gemeinsam in den Tag starten

15.06.2021 | Stand 29.07.2021, 3:33 Uhr


Kipfenberg – Kurz vor sechs Uhr ist es, als die ersten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Intensivstation diese betreten.


So früh am Morgen sind es nur die Pflegerinnen und Pfleger, welche auf der Station der Klinik Kipfenberg im Dienst sind. Für die Leitungen der Station beginnt der Tag mit der Planung: Wer ist für den Dienst eingeteilt, gibt es Krankmeldungen, gibt es Neuaufnahmen oder wird ein Patient verlegt.

Um 6.15 Uhr beginnt dann der Dienst mit der morgendlichen Kurzübergabe. Kurz wird der Stand der Station am Stationsstützpunkt an alle weitergeleitet. Der Stützpunkt bildet den Stationsmittelpunkt, an welchem alle wichtigen Informationen zusammenkommen und die Stationsübergaben stattfinden. Hier werden auch die Patientenmonitore überwacht. Auf diesen Monitoren sind die verschiedenen Vitalwerte der Patientinnen und Patienten abgebildet. Nach der kurzen Stationsübergabe werden den Pflegerinnen und Pflegern des Frühdienstes die aktuellen Tagesinformationen mitgeteilt. Dazu gehören auch die Zugänge und Verlegungen von Patientinnen und Patienten.

Nach den Planungen und den kurzen Übergaben beginnt die Arbeit am Patienten direkt. Individuell werden die Werte und die Kurven überprüft und mit der Patientenakte abgeglichen. Je nach Intensität dauert die morgendliche Übergabe eine halbe bis dreiviertel Stunde. Nun beginnt die Versorgung der Patienten und es wird ein Bettplatz-, Geräte- und Therapiecheck werden. Dabei wird überprüft, ob die medizinischen Geräte noch einwandfrei funktionieren, richtig eingestellt sind. Nachdem diese durchgeführt sind, werden die Medikamente vorbereitet und mit der grundpflegerischen Versorgung angefangen.

Die morgendliche Routine wird des Öfteren unterbrochen und jeder Tag verläuft anders. Z.B. wird die vorhandene Tagesstruktur durch Personalausfall oder Notfälle binnen kürzester Zeit zunichtegemacht und innerhalb von Sekunden müssen die Pflegerinnen und Pfleger umdenken.

Auch auf den anderen Stationen der Klinik beginnt der Morgen mit den Patientenübergaben. Je nach Phase des Patienten wird die Übergabe angepasst.
Die Patienten der einzelnen Stationen sind in die Phasen B bis D eingruppiert, welche in der Klinik behandelt werden können. Die Patienten der Phase B befinden sich in der Frührehabilitation, was bedeutet, dass sie beaufsichtigungspflichtige Einschränkungen haben. In dieser Phase werden medizinische Behandlungsmöglichkeiten durchgeführt. Dazu gehören zum Beispiel die Erhaltung und Verbesserung der Vitalfunktion. Patienten der Frührehabilitation fangen bereits auf der Intensivstation mit der Therapie an. In der Weiterführenden Reha, Phase C, ist der Patient bereits in der Lage an den Therapien aktiv teilzunehmen, ist aber trotzdem noch auf die intensive Hilfe angewiesen. In dieser Phase steht Teilmobilisierung des Patienten im Vordergrund: er soll lernen sich wieder selbstständig zu versorgen. Nach der Weiterführenden Reha beginnt die Phase, die als medizinische Reha im klassischen Sinne verstanden wird: Phase D. Der Patient ist weitgehend selbständig, kann essen, sich waschen und selbst anziehen.

Bei den Mitarbeitern nachgefragt

 „Ich bin inzwischen seit 20 Jahren als Stationssekretärin in der Klinik tätig. Von Anfang an arbeite ich auf der Intensivstation. Die Arbeit ist für mich abwechslungsreich und vielfältig aber auch stressig. Dennoch habe ich viel Spaß an meinem Beruf. Für mich ist der Job nicht einfach nur eine Arbeit, sondern eine Berufung.“

 „An meiner Arbeit gefällt mir vor allem das interdisziplinäre Arbeiten mit den Ärzten und Therapeuten. Ich bin inzwischen seit 20 Jahren in der Klinik und von Anfang an auf der Intensivstation dabei. Die Rehaklinik habe ich gewählt, weil der Fortschritt der Patientinnen und Patienten sichtbar ist und gemeinsam Ziele gesetzt werden.“

 „Inzwischen bin ich seit 25 Jahren im Haus beschäftigt und von Anfang an auf der Intensivstation eingeteilt. Ich habe in der Klinik Kipfenberg angefangen, weil das Haus nicht den Krankenhaustypischen Charakter hat und ich auf der Intensivstation die Fortschritte der Patientinnen und Patienten sehe. Auch wenn die Arbeit mit viel Stress verbunden ist, mache ich sie sehr gerne.“

Fakten zur Vamed Klinik Kipfenberg

1993 wurde die Vamed Klinik Kipfenberg" href="https://www.vamed-gesundheit.de/reha/kipfenberg" target="_blank" %> eröffnet.

Die Leiter der Klinik sind Johannes Bracht (Geschäftsführer), Prof. Dr. Dennis A. Nowak (Ärztlicher Direktor), Yves Frömme (Pflegedirektor) und Frank Roelandt (Therapieleiter).

Aktuell sind in der Klinik 490 Mitarbeiter beschäftigt. Diese verteilen sich auf die Abteilungen Intensivstation, Intermediate Care, Weiterführende Reha, Neurologische und Orthopädische Anschlussheilbehandlung, Frührehabilitation und Querschnittzentrum, Ambulanz.