Greding/Hausen - Der Hochsommermonat Juli ist heuer wie die Jahre zuvor zu warm gewesen.
Dass der Monat nicht noch trockener ausgefallen ist, ist den Gewittern geschuldet.
Gleich zu Beginn war es sonnig und heiß bis 30,8 Grad, was sich aber rasch änderte: Am späteren Abend zog ein kräftiges Gewitter mit Starkregen und gewaltigen Donnerschlägen auf. Es prasselten in kurzer Zeit genau 15 Liter herab. Am Folgetag war es unbeständiger und mit 23,7 Grad am Tage kühler als zuvor. Erneute Gewitter brachten sieben Liter Niederschlag. Danach beruhigte sich das Wetter und es wurde wärmer, zum 5. Juli stieg das Thermometer auf sommerliche 28,2 Grad. Auch das war nur eine kurze Phase des Sommers, denn am Morgen des 6. Juli überquerte eine schwache Kaltfront mit etwas Regen die Region. Im Tagesverlauf wurde es zunehmend sonniger, aber auch mit 21,7 Grad kälter.
Die folgenden Tage hatten wieder Sommerniveau mit mehr Sonne als Wolken, am 10. Juli wurden 31,6 Grad notiert. Am darauffolgenden Tag war es wieder unbeständig mit teils kräftigem Regen, registriert wurden vier Liter. Später besserte sich das Wetter. Danach der gleiche Ablauf: Sommerwetter mit bis zu 26,1 Grad am 14. Juli, ehe zum 15. wiederum das Wetter umschlug und es regnete. Insgesamt kamen 3,5 Liter vom Himmel, gefolgt von 8 Litern am nächsten Tag. Hier regnete es vor allem tagsüber häufiger und mit nur 15,3 Grad wurde der kälteste Tag im Monat notiert.
Mit dem 17. Juli begann eine längere Sommerperiode. Bei meistens sonniger Witterung lagen die Tageswerte bis zum 25. zwischen 25,4 Grad (18.) und 30,7 Grad am 20. Juli. Einen kurzen Dämpfer erhielt das Sommerwetter am 26. Juli. Zunächst regnete es, am Nachmittag brachte ein Gewitter stärkere Niederschläge mit Hagel. Am Abend regnete es wieder, so dass 19 Liter zusammenkamen. Bis zum Monatsende wurde es noch heißer. Mit 34,2 Grad wurde am 31. Juli der höchste Wert verzeichnet.
Somit ist der Sommer in diesem Monat durchgestartet, die Durchschnittstemperatur von 19,83 Grad zeigt, dass dieser Monat wieder wärmer war als im langjährigen Mittel. Ein Grad fiel er zu warm aus. Im vergangenen Jahr war es deutlich wärmer, der Durchschnitt betrug sogar 21,1 Grad.
An Regen fielen 57,7 Liter, eine Menge, die noch unterhalb des monatlich üblichen Wertes liegt. Am meisten Regen kam durch die Gewitteraktivität zustande. Im Vorjahr waren es 66 Liter, 2017 verzeichnete man mit 138,4 Liter deutlich mehr, 2016 waren es 96,7 Liter, 2015 notierte man nur 20 Liter und 2014 regnete es 144,3 Liter.
HK
Thomas Beck
