Baar-Ebenhausen
Der Offizier auf dem Chefsessel

Ludwig Wayand ist seit zehn Jahren Bürgermeister von Baar-Ebenhausen

19.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:09 Uhr
Seit einem Jahrzehnt in Amt und Würden: Bürgermeister Ludwig Wayand. −Foto: privat

Baar-Ebenhausen (peh) Vor genau zehn Jahren konnte Ludwig Wayand (CSU) offiziell auf dem Chefsessel im Rathaus von Baar-Ebenhausen Platz nehmen: Mit 68,5 Prozent der Stimmen wurde er zum Rathauschef gewählt.

Der bisherige 2. Bürgermeister trat die Nachfolge des verstorbenen Michael Kolisnek an, den er nach dessen schwerer Erkrankung bereits seit Herbst 2008 vertreten hatte. Sein Konkurrent seinerzeit war übrigens Stefan Behr, damals noch SPD-Mitglied und mittlerweile auch bei der CSU. Bei den Kommunalwahlen 2014 kam Wayand auf 80 Prozent der Stimmen.

In den vergangenen zehn Jahren hat der frühere Luftwaffenoffizier in seiner Heimatgemeinde zusammen mit Gemeinderat und Verwaltung zweifelsohne viel bewegt und etliches erreicht. Von den zahlreichen Projekten, die der 60-Jährige angestoßen und umgesetzt hat, seien hier nur einige genannt: Platz alte Schmiede (Kirchplatz), ICE-Trasse mit P+R-Anlage und Geländemodellierung sowie die neuen Brücken Münchener Straße und Grillheim, Erweiterung der Regenbogenkita durch Krippe, Rathausplatzumgestaltung, Umbau Altes Rathaus, Hochwasserfreilegung, Dorfplatz Baar, beleuchteter und asphaltierter Rad- und Fußweg zum Bahnhof, Breitbandversorgung Ebenhausen-Werk, Fernwärmekonzept GSB, Brücken- und Straßensanierungen, Hochwasserfreilegung - Brücke Stockaustraße und Brückenstraße, Lkw-Haltepunkt, Zurückgewinnung von Konversationsflächen der Bahn und daraus Bauleitplanung West, Neuer Wertstoffhof, Kauf und Umbau Alter Bahnhof für Asylsuchende und Obdachlose, Leaderprojekt Generationenpark Ebenhausener Weiher, Städtebauförderung Soziale Stadt, Energieverbundlösung Schule-Bauhof-Feuerwehr, Sanierung des Sportheims, Fahrgastinformationssysteme an den Bushaltestellen (DFI), Ärztezentrum Brückenstraße, Gewerbegebiet Ebenhausen Nord-West oder das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept.

Wayand will sich im kommenden Jahr bei den Kommunalwahlen nochmals dem Votum der Wähler stellen und hat sich noch einiges vorgenommen: die dritte Kita am alten Bahnhof, der Hochwasserschutz, der bis 2024 realisiert sein könnte, die Erweiterung des Rathauses, die neue Schulmensa oder die maßvolle Verdichtung des Wohnraums in den beiden Ortszentren.