Peutenhausen
Der Neubau ist auf dem Weg

Peutenhausener Feuerwehr freut sich auf ihr neues Heim

17.04.2019 | Stand 02.12.2020, 14:10 Uhr
Jeweils einstimmig gewählt wurden bei der Peutenhausener Feuerwehr (oben, stehend v.l.) Johann Kneißl (Kommandant), Martin Märkl (Vertrauensmann), Frank Rankl (Vizeschriftführer), Knöferl Robert (Vizevorsitzender), Tim Kramer (stellvertretender Jugendwart), Georg Stichlmayr (Vertrauensmann), Tobias Seitz (Gerätewart), Christopher Schmaus (Kassier), Bürgermeister Alfred Lengler (CSU), Thomas Tyroller (Vizekommandant), Andre Hasse (Jugendwart), Jakob Krammetsvogel (Vizegerätewart), Jürgen Schreier, Ludwig Betz, Wittmann Stefan (Vorsitzender), (sitzend v.l.) Julia Müller (Schriftführerin), Gisela Bestle (stellvertretnde Kassiererin). Nicht im Bild: Andreas Strasser (Vertrauensmann) Roland Appel (Atemschutzbeauftragter). Eine Feuerwehrskulptur zum Dank erhielten die ausgeschiedenen Vorstandsmitglieder von Kommandant Kneißl und Vorsitzender Wittman: (unten, v.l.) Alexander Jocham (ehemaliger Gerätewart), Johanna Flamensbeck (ehemalige Jugendwartin), Alfred Fischhaber (ehemaliger Vorsitzender), Herbert Karl (ehemaliger Schriftführer). −Foto: Freiwillinge Feuerwehr Peutenhausen

Peutenhausen (kx) Der Großbrand in Habertshausen und der Neubau eines Gerätehauses domierten die Jahreshauptversammlung der Peutenhausener Feuerwehr. Vorangegangen war der Versammlung die sogenannte Floriansmesse.

Kommandant Johann Kneißl erinnerte in seinem Tätigkeitsbericht vor allem an den Großbrand in Habertshausen. Bei dem Feuer im August brannte eine Maschinenhalle nieder. Der Brand hinterließ einen Millionenschaden. Im Einsatz in der Sommernacht waren nach Kneißls Worten insgesamt etwa 160 Hilfskräfte aus den umliegenden Feuerwehren, des THW und des BRK. Die Feuerwehr Peutenhausen selbst war mit 55 Personen über mehrere Tage im Einsatz. Erfreulicherweise, so Kneißl weiter, konnte Anfang des Jahres auch mit den Baumaßnahmen für das neue Feuerwehrhauses begonnen werden. Nach einer nicht einfachen Suche nach einem geeigneten Standort und einigen Umplanungen für das Gebäude sei man jetzt auf einem guten Weg. Kneißls Dank galt vor allem dem Gachenbacher Bürgermeister Alfred Lengler (CSU) mit seinem Gemeinderat.

Von den ausführlichen Aktivitäten der Jugend berichtete Jugendwart Andrè Hasse. Personell habe es eine leichte Veränderung zum Vorjahr gegeben. So waren Hasse zufolge zum Jahresanfang elf Jugendliche in der Jugendfeuerwehr, zum Jahresende hin sei die Zahl auf zehn gesunken. Im vergangenen Jahr wurden 419 Übungsstunden absolviert. Neben allgemeinen feuerwehrtechnischen Übungen wurde an der Deutschen Jugendleistungsspange in Burgheim und am Wissenstest teilgenommen, so Hasse weiter. Außerdem waren noch Kartfahren in Bergkirchen und ein Grillabend im Programm. Für das laufende Jahr sind laut Hasse wieder feste Monatsübungen und die Vorbereitung auf die modulare Truppausbildung (MTA) geplant.Kreisjugendfeuerwehrwart Jürgen Schreier aus Schrobenhausen lobte die Jugendarbeit. Er bedankte sich im Namen der Inspektion für die gute Zusammenarbeit bei Übungen und Einsätzen.

Auch Lengler hatte einiges zu berichten. Mit Blick auf das neue Feuerwehrhaus sagte er, dass die Ausschreibungen in den kommenden Wochen herrausgingen. Damit könne voraussichtlich im Juni oder Juli der Baubeginn erfolgen. Lobend erwähnt wurde von ihm darüber hinaus die regelmäßige Hydrantenbegehung. Durch den jährlichen Funktionstest könnten reparaturbedürftige Exemplare im Anschluss vom Wasserversorger instandgesetzt werden.